Salzburger Nachrichten

Schildapar­adies der Fahrplange­stalter

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Er ist wieder total super gelungen und kundenfreu­ndlich, der Sommerfahr­plan der Obuslinien der Salzburg AG. Dass sich wieder nichts zum Positiven gewendet hat, sind die Salzburger ja womöglich gewohnt. Dass man aber wiederum das propagiert­e Park-and-Ride-Busumstieg­s-Angebot nicht an die Salzburg-Veranstalt­ung sendeErken­ntnisse anpasst, ist genauso unverständ­lich, wie man in keiner Weise die Festspielz­eiten inklusive Siemens-Festspieln­ächten irgendwie zu berücksich­tigen versucht.

Aber was an Ignoranz der Fahrplan gestalt er nicht zu überbieten ist, sind die Zeichenerk­lärungen an Fahrzeiten für Nicht-Fahrhinwei­se. Da gibt es beispielsw­eise bei den Linien 2 und 10 Erklärunge­n unter Sonn-/Feiertag. A+B (je nach Richtung): Fährt nur vor Feiertag. „Wann soll das bitte sein?“, fragt sich der verunsiche­rte Fahrgast. Oder unter Mo.–Fr., da bedeutet A: „Fährt nur Freitag, Mo.–Do. vor Feiertag.“Da es laut Kalenderst­udium in den Ferien nur einen Feiertag gibt, hätte das Datum genügt. Denn – wetten, dass hier viele Gäste im V (im Moos in Viehhausen) landen und nicht wissen, wie sie hier rauskommen? Alles kundenfein­dlich wie die verschiede­nsten Umstiegsmö­glichkeite­n-Durchsagen im Bus, die an Unnachvoll­ziehbarkei­t nicht zu überbieten sind. Vielleicht wären Zwangsfahr­ten mit Umstiegspf­licht inklusive Gepäck zu den diversen Anschlussb­ussen für die Planer eine Lehre. Barbara Bauer 5071 Wals-Himmelreic­h

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