„Fehlpfiffe passieren immer wieder im Fußball“
Salzburg-Trainer Marco Rose wirkte nach dem unglücklichen Aus gefasst.
Wenn man so wie Red Bull Salzburg am Mittwoch in der dritten Runde der Qualifikation zur Champions League ausscheidet und damit viele Millionen Euro verpasst, dann ist das ganz bitter. Es hätte SalzburgTrainer Marco Rose niemand übel genommen, wenn er nach dem Schlusspfiff seinem Ärger über den klaren Fehlpfiff des Referees lautstark Luft gemacht hätte.
Aber der Deutsche zeigte sich als fairer Verlierer und meinte nach den aufregenden neunzig Minuten nur: „Schiedsrichterfehler passieren nun einmal im Fußball. Wir hätten eben ein zweiten reguläres Tor machen müssen.“Bei Rose überwog vor allem die Enttäuschung darüber, dass man erneut nicht in der Königsklasse des Fußballs teilnehmen wird können. „Wir hatten ein klares Ziel, hier zu gewinnen. Das haben wir nicht erreicht und daher sind wir alle enttäuscht und müssen jetzt einmal durchschnaufen“, betonte Rose. „Aber gleichgültig wie das Spiel in Rijeka ausgegangen wäre, es geht immer weiter. Jetzt müssen wir eben in der Europa League versuchen, gute Leistungen zu bringen. “Die letzte Qualifikationsrunde der Europa League wird am Freitag ausgelost. Salzburg ist gesetzt und geht den ganz dicken Brocken aus dem Weg.
Rose wusste auch einen Grund, warum seine Bullen erst nach der Pause besser ins Spiel kamen und Rijeka nur mehr reagieren konnte. „Es fehlte uns in der Anfangsphase oft der Mut steil in die Spitze zu spielen. So hatte Rijeka lange Zeit alles im Griff“, betonte Rose, der aber auch in seinem siebten Pflichtspiel als Salzburg-Trainer ungeschlagen blieb. Aber freuen konnte sich der Deutsche am Mittwoch darüber nicht. „Wir haben zwar gegen Spielende mehr zusetzen können als Rijeka, aber wenn einem kein Tor gelingt, dann kann man eben auch nicht in die nächste Runde aufsteigen“, meinte Rose. Nur bitter, dass die Bullen einen regulären Treffer erzielt haben.