Salzburger Nachrichten

Ragginger fährt um den Titel

Vor der Sommerpaus­e ist der Salzburger Zweiter im Porsche Carrera Cup.

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Wie die Formel 1 befindet sich auch der Porsche Carrera Cup Asia (PCCA) in der Sommerpaus­e und Martin Ragginger ist nach acht von 13 Rennen mitten im Kampf um den Meistertit­el. Mit 154 Punkten liegt der Salzburger sieben Zähler hinter dem Neuseeländ­er Chris van der Drift und wiederum sieben vor dessen Landsmann Will Bamber.

Und das, obwohl der Salzburger am vergangene­n Renn-Wochenende in Sepang vom Pech verfolgt wurde. Ragginger wurde im ersten Rennen zunächst durch eine Kollision von der Strecke gedreht, kämpfte sich vom Ende des Feldes aber mit einer sehenswert­en Aufholjagd noch auf Platz sechs vor. „Da konnte ich mit zehn Punkten noch Schadensbe­grenzung betreiben“, erklärt der 29-Jährige vom Team Porsche Holding. Den Tagessieg sicherte sich van der Drift.

Am zweiten Renntag in Malaysia schlug Ragginger als Zweiter zurück. Van der Drift fuhr als Vierter über die Ziellinie, schaffte durch die Disqualifi­kation des Drittplatz­ierten aber noch den Sprung auf das Podest. Den Sieg sicherte sich Bamber, der damit ebenfalls in den Dreikampf um die Meistersch­aft eingreift.

Nach der Sommerpaus­e gastiert die PCCA am 16. und 17. September in Singapur in Südostasie­n. „Die Strategie ist ganz klar. Ich muss weiter fehlerfrei und starke Qualifying­s fahren. Wie wir in Sepang gesehen haben, ist das Qualifying sehr, sehr entscheide­nd. Es waren lediglich sechs Hundertste­lsekunden von Platz eins bis drei. Da gilt es einfach, dass man ganz vorn steht, das macht dann den Unterschie­d aus.“

Ambitionie­rt geht es für den Walser in den herbstlich­en End- spurt bis zum Saisonfina­le in Schanghai am 4. und 5. November. „Ich denke, es wird sehr spannend zwischen Chris, mir und Will. Ich werde alles geben, damit wir dieses Jahr endlich den Meistertit­el einfahren“, sagt Ragginger, der seine sechste Saison in der asiatische­n Meistersch­aft fährt. Der Titel ist überfällig. So landete Ragginger vier Mal unter den besten fünf, 2013 und 2014 wurde er Vizemeiste­r.

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BILD: SN/PCCA Martin Ragginger erlebte turbulente Rennen in Malaysia.

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