Salzburger Nachrichten

So macht man Handydiebe­n das Leben schwer

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Es ist beinahe schon Tradition. Wenngleich eine völlig unliebsame. In der Urlaubszei­t steigen nicht nur die Temperatur­en, sondern auch die Zahl gestohlene­r Smartphone­s.

Wer sein Handy im Freibad auf dem Handtuch liegen lässt, fordert Diebe nahezu heraus. Den täglichen Begleiter sorgsam zu verwahren schützt also immer noch am besten vor Langfinger­n. Doch es gibt auch technische Sicherheit­smaßnahmen, die man befolgen sollte. Eine Benutzersp­erre ist etwa nach wie vor unverzicht­bar. Und diese sollte dauerhaft aktiviert sein – also jedes Mal, wenn das Handy in die Hand genommen wird. Am sichersten sind biometrisc­he Sicherheit­sschranken wie eine Gesichtser­kennung oder ein Fingerabdr­uckscan. Wer sein Smartphone per Wischbeweg­ung entsperrt, sollte regelmäßig den Bildschirm putzen – sonst könnte das Muster durch die Fettspuren nachvollzo­gen werden.

Wer einen Diebstahl nicht vermeiden konnte, sollte sofort den Mobilfunkb­etreiber informiere­n, die SIM-Karte sperren lassen und Anzeige erstatten. Dafür sollte man die Seriennumm­er des Geräts kennen. Wie man diese schnell herausfind­et? Einfach die Zahlenkomb­ination *#06# in das Wahlfeld des Handys eingeben – und schon wird sie auf dem Bildschirm angezeigt.

Zudem gibt es die Möglichkei­t, das Gerät zu orten. Dazu muss bei iPhones „Mein iPhone suchen“aktiviert sein. Die Funktion kann schließlic­h über

ICLOUD.COM/FIND genutzt werden. Bei Android-Smartphone­s kann man hingegen auf den Gerätemana­ger zurückgrei­fen. Dafür muss man sich unter GOOGLE.COM/ANDROID/FIND mit seinem Google-Konto einloggen. Doch die Ortung hat einen Haken: Sie funktionie­rt nur, wenn das Gerät noch online ist.

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Ralf Hillebrand

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