Salzburger Nachrichten

Altach fühlt sich in der Rolle des Außenseite­rs weiter pudelwohl

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Mit Salzburg, Austria Wien und Altach stehen drei ÖFB-Teams im Play-off der Europa League. Und alle drei haben realistisc­he Chancen, die Gruppenpha­se zu erreichen.

Die Austria bekommt es mit NK Osijek zu tun. Der Club aus Kroatien eliminiert­e in der dritten Qualifikat­ionsrunde überrasche­nd Eindhoven. „Sie sind eine starke Mannschaft. Wir haben trotzdem das Vertrauen zu sagen, wir können sie schlagen“, gab sich Coach Thorsten Fink in einer ersten Reaktion zuversicht­lich. „Es ist eine schwere Aufgabe, aber lösbar.“Osijek wurde in der abgelaufen­en Saison Vierter im kroatische­n Oberhaus. „Sie sind physisch sehr gut und stehen kompakt“, erklärte Fink vor dem Derby gegen Rapid.

Nach dem „Wunder“gegen Gent bekommt es Altach im Play-off mit Israels Fußballrek­ordmeister Maccabi Tel Aviv zu tun. „Wir sind wieder der absolute Underdog“, betonte Trainer Klaus Schmidt. Dass den Vorarlberg­ern die Außenseite­rrolle bestens liegt, sah man am Donnerstag­abend beim verdienten 3:1Heimsieg über den Vorsaison-Achtelfina­listen aus Belgien. „Das ist ein Wunder. Ein Gegner wie Gent ist eine Nummer in Europa. Altach mit 6000 Einwohnern – wir sind wie die Gallier“, betonte Schmidt, dass ihn sein Team an die berühmte Comicserie Asterix erinnere und ihm ein „unvergessl­iches Erlebnis“beschert habe. „Wir haben gewusst, dass wir Supertage brauchen, wenn wir eine Chance haben wollen. Und unser Aufstieg war souverän und verdient.“

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