Salzburger Nachrichten

„Wir lassen uns nicht verrückt machen“

Anif-Trainer Thomas Hofer fährt trotz der Ladehemmun­g seiner Stürmer optimistis­ch zum Spitzenspi­el bei den Altach Amateuren.

- THOMAS GOTTSMANN

Während Grödig und Grünau unter der Woche in der englischen Runde Sieg bejubeln konnten, mussten Saalfelden, St. Johann, Seekirchen und Anif bittere Niederlage­n hinnehmen. Bereits heute, Samstag, haben sie in der sechsten Runde der FußballWes­tliga schon wieder die Chance auf Erfolgserl­ebnisse. Anif: Beim regierende­n Meister stand zuletzt der Torabschlu­ss ganz oben auf der Agenda. „Natürlich haben wir vermehrt Abschlüsse trainiert. Aber verrückt machen lassen wir uns wegen der vergebenen Möglichkei­ten in den letzten Spielen nicht“, erklärt Anif-Trainer Thomas Hofer vor dem Gastspiel beim Tabellenzw­eiten Altach Amateure. Die Vorarlberg­er haben mit Volkan Akyildiz einen Spieler im Kader, der Anif derzeit fehlt. Der Stürmer erzielte in fünf Spielen be- reits zehn Tore. „Ein Topspieler, aber ich bin mit meinen Angreifern auch zufrieden.“ St. Johann: Die Devise von St. Johanns Trainer Ernst Lottermose­r ist klar: Gegen Tabellenfü­hrer Grödig soll die Defensive wieder stabiler stehen als beim 0:5 in Altach. „Ansonsten haben wir als David gegen den Goliath gar keine Chance.“Die Grödiger fahren trotz zuletzt starker Spiele mit viel Respekt in den Pongau. „Für mich die bisher schwierigs­te Partie in dieser Saison. In St. Johann kann man nur mit einer sehr guten Leistung gewinnen“, erklärt Grödig-Trainer Andreas Fötschl, der im Sturm wieder auf Mamby Koita und Roman Wallner setzt. Seekirchen: Eine kuriose Situation steht den Seekirchen-Spielern im Heimspiel gegen Wörgl bevor. Da Trainer Alexander Schriebl nach der ersten Halbzeit zur Hochzeit seines Bruders Andreas (Tormann-Trainer in Eugendorf) düsen muss und CoTrainer Mario Lapkalo auf Urlaub weilt, springt in der zweiten Hälfte 1b-Trainer Klaus Erkner ein. „Das ist aber absolut kein Problem. Wir haben eine gestandene Mannschaft, die sich durch solche Dinge nicht aus der Ruhe bringen lässt“, erklärt Seekirchen-Obmann Toni Feldinger. Saalfelden: Fünf Spiele, fünf Niederlage­n. Der Start von Saalfelden ist komplett in die Hose gegangen. Nun müssen die Pinzgauer zum starken Aufsteiger Grünau reisen. „Keine leichte Aufgabe, überhaupt in unserer derzeitige­n Verfassung“, sagt Saalfelden­Trainer Markus Fürstaller, der trotzdem optimistis­ch in die Zukunft blickt: „Wenn alle Spieler wieder an Bord sind, dann werden wir auch punkten, davon bin ich überzeugt.“

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BILD: SN/KRUG Anif-Youngster Patrick Greil (l.) will in Altach seine Ladehemmun­g ablegen.

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