Histo-Cup wird zum Sprungbrett
Jakob Schober aus Altenmarkt ist der 325er-Sieg kaum noch zu nehmen.
SALZBURG. Nach zwei Siegen in den Rennen kürzlich auf dem Slovakiaring rückte für den 22jährigen Altenmarkter Jakob Schober das Saisonziel in greifbare Nähe: Gesamtsieg in der BMW 325er-Challenge im Rahmen des Histo-Cup. „Es läuft gut“, berichtet Schober, „so, wie es aussieht, wird die Challenge zu einem Sprungbrett für mich.“
In den zwei noch ausstehenden Histo-Cup-Wochenenden auf dem Red Bull Ring (1. bis 3. September) und auf dem Salzburgring (22. bis 24. September) mit den vier Rennen reicht Schober eine Zielankunft. „Praktisch ist Jakob bereits Meister, sein Vorsprung ist so groß. Er hat heuer wirklich eine tolle Performance geliefert. Er war in jedem Rennen bisher auf dem Podest“, sagt Histo-Cup-Gründer Michael Steffny.
Für Schober hat mittlerweile die Planung für 2018 bereits begonnen. „Durch die Erfolge sind Teams auf mich aufmerksam geworden. Ich verhandle wegen Testfahrten. Ich kann noch keine Einzelheiten verraten, aber es sind Teams aus der Tourenwagenszene“, sagt Schober. Dass zum Rennfahren nicht nur Talent, sondern auch ein finanzieller Unterbau gehört, lernt Schober nun auch kennen. Er ist auf Sponsorsuche und das ist in Österreich nicht einfach. Daher ver- gisst Schober auch sein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Wien nicht: „Ende des Jahres sollte ich den Bachelor in der Tasche haben. Damit habe ich ein zweites Standbein, geht es im Motorsport nicht wie erhofft weiter.“Der Gesamtsieg in der 325erChallenge sollte beim Auftreiben von Geldmitteln aber hilfreich sein. Schober: „Einen Titel vorweisen können nicht viele.“