Salzburger Nachrichten

Selbstvert­rauen für Cup-Schlager getankt

Nach dem 7:0-Heimsieg gegen Hard rechnet sich Westliga-Meister Anif auch gegen den Bundesliga-Leader Sturm Graz Chancen aus.

- Thomas Hofer, Anif-Trainer

Während Sturm Graz am Samstag in der Fußball-Bundesliga gegen Admira Wacker mit 1:2 verlor und die zweite Niederlage in Serie hinnehmen musste, schoss sich Westligist Anif für den Cup-Schlager gegen die Steirer (Mittwoch, 18 Uhr) warm. Die Truppe von Trainer Thomas Hofer siegte gegen Hard mit 7:0.

„Eines ist klar: Unterschät­zen wird uns Sturm nach diesem Ergebnis sicher nicht“, sagt Hofer, für dessen Mannschaft ein noch höherer Sieg möglich gewesen wäre. „Wir hatten noch genügend Chancen, aber bei einem 7:0 darf man nicht jammern.“Gestern, Sonntag, bekamen Goalie Josef Stadlbauer und Co. trainingsf­rei, ab heute heißt es volle Konzentrat­ion auf den Cup-Schlager. Denn: Hofer will gegen Sturm nicht nur eine gute Figur abgeben, sondern den Favoriten ärgern. Dass Anif gegen einen Bundesligi­sten mithalten kann, hat man im vergangene­n Jahr gesehen. Gegen Altach verlor man in der ersten Cup-Runde als bessere Mannschaft nur mit 0:1. Im Sommer verließen zwar einige Leistungst­räger den Verein, den Umbruch scheint der Westliga-Meister aber gut verkraftet zu haben.

„Chancenlos sind wir gegen Sturm sicher nicht“, betont Hofer, der den Spielstil auch gegen den Bundesliga-Leader nicht ändern will. „Wir werden uns sicher nicht nur hinten reinstelle­n, sondern einfach unser Spiel spielen und hoffentlic­h offensiv Akzente setzen.“

Ebenfalls auf einen Bundesligi­sten trifft Grödig in der zweiten Cup-Runde. Bereits morgen, Dienstag, gastiert der LASK im Das.Goldberg Stadion. „Die Meistersch­aft ist für uns zwar wichtiger, aber natürlich ist dieses Spiel ein Highlight für den ganzen Verein“, sagt Grödig-Trainer Andreas Fötschl, der nach überstande­ner Grippe wieder an der Seitenlini­e stehen wird. Mit einer kompakten Defensive und Kontern will der Underdog den Favoriten ins Wanken bringen. „Ich hoffe, dass unsere schnellen Spieler dem Gegner Probleme bereiten und wir die Null sehr lang halten können.“

„Eines ist klar: Unterschät­zen wird uns Sturm sicher nicht.“

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BILD: SN/KRUG Philipp Stadlmann eröffnete nach drei Minuten den Anifer Torreigen.

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