Jubiläum mit Doppelpack gekrönt
Christof Kopleder schoss Seekirchen in seinem 100. Westliga-Spiel zum Sieg.
Nach seinem unrühmlichen Abgang von Eugendorf blüht Christof Kopleder in Seekirchen wieder richtig auf. Der Goalgetter hatte am Samstag mit einem Doppelpack maßgeblichen Anteil am 3:1-Sieg in St. Johann und hält nach zehn Spielen bereits bei neun Saisontoren. „Es könnte derzeit nicht besser laufen. Und es ist natürlich toll, wenn man in seinem 100. Westliga-Spiel zwei Tore erzielt“, freut sich Kopleder, der nun bereits bei 49 Toren in Österreichs dritthöchster Spielklasse hält.
Manchen Unkenrufen zum Trotz entschied sich Seekirchen im Sommer, Kopleder zu verpflichten. Bis jetzt hat der Sportliche Leiter Mario Lapkalo seine Entscheidung nicht bereut: „Einige Leute haben ihn schon abgeschrieben, aber er beweist bei uns, dass er noch lang nicht zum alten Eisen gehört. Christof ist nicht nur auf dem Platz eine Bereicherung, sondern auch neben dem Spielfeld.“
In Eugendorf kam es nach sechs größtenteils erfolgreichen Jahren im Sommer zum Bruch. Nach einem Streit mit Trainer Thomas Eder wurde Kopleder einige Runden vor dem Saisonende suspendiert. „Es war schade, dass es so geendet ist, weil es eine schöne Zeit war in Eugendorf. Aber nach sechs Jahren war es auch an der Zeit für einen Tapetenwechsel“, sagt Kopleder, der bei Seekirchen derzeit rundum glücklich ist: „Die Truppe und das Trainerteam sind top. Es macht einfach Spaß, hier zu spielen.“
Trotz des überraschenden 3:1Erfolgs in St. Johann und 14 Punkten aus zehn Spielen ist man in Seekirchen nicht restlos zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. „Wir sind leider noch nicht wirklich konstant und schenken deswegen immer wieder leichtfertig Punkte her“, erklärt Lapkalo. Tore: Stadlmann (3.), Greil (11.), Sommer (24.), Sorda (35.), Weberbauer (63.), Hödl (80./Elfer, 92.). Die Besten bei Anif: Pauschallob (herausragend: Greil, Sorda, Stadlmann). 150, Elser. Tore: Cihak (11.), Pichlmann (28., 87.); Keil (19.), Kiss (22.). Rote Karte: Herzog (54., Tätlichkeit, Saalfelden). Gelb-rot Karte: Mühlbacher (66., Saalfelden) Die Besten bei Saalfelden: Pauschallob. 150, Crnkic.
Anif – Hard 7:0 (4:0) Schwaz – Saalfelden 3:2 (2:2) St. Johann – Seekirchen 1:3 (1:0)
Tore: Sreco (30.); Kopleder (64., 69.), Taferner (74./Elfer). Die Besten: niemand bzw. Kopleder, Rauter, Biribauer, Pöllhuber. 200, Eder.
Kufstein – Grödig 3:4 (0:3)
Tore: Treichl (54., 89./Elfer), Marasek (56.); Koita (3., 78.), Feiser (33., 45.). Die Besten bei Grödig: Koita, Feiser, Wachter, Kennedy. Grödig musste in Kufstein trotz einer 3:0-Pausenführung noch zittern. „Die Gegentore waren unglücklich. Gott sei Dank ist die Defensive nach dem dritten Kufstein-Tor stabil gewesen und hat nichts mehr anbrennen lassen“, erklärt Grödigs Co-Trainer Yilmaz Özel nach dem Auswärtssieg. 150, Bode.
Grünau – Alberschwende 1:3 (0:1)
Tore: Pichler (65.); Demircan (18., 51.), Fink (86.). Die Besten bei Grünau: Federer, O’Connor. 100, Isgören.
Kitzbühel – Wörgl 1:2 (1:1) Hohenems – Innsbruck A. 1:0 (1:0)
Tore: Hartl (25./Elfer); Baydar (10., 83.). 400, Et. Tor: Stefanon (6.). 400, R. Begovic.