Salzburger Nachrichten

Gaisberg unter Naturschut­z stellen

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Aller Vernunft zum Trotz stellen uns Entscheidu­ngsträger vor die falsche Wahl und diskutiere­n unter folgenschw­eren Voraussetz­ungen: Weder Erdkabel noch Freileitun­g sollten diskutiert werden, sondern die brennende Frage, wann endlich der gesamte Raum Koppl/Gaisberg unter Naturschut­z gestellt wird und die Bevölkerun­g zum Stromspare­n statt -vergeuden aufgeforde­rt wird. Bekanntlic­h gibt es etwa nächtlich zu tätigende Standby-Schalter, die pro Jahr und Kopf sogar 100 Euro Ersparnis brächten und ein ganzes Kraftwerk einsparen helfen würden. Mitunter könnte auch hin und wieder händisch gekehrt werden und luxuriöse Staubrobot­er dürfen überflüssi­g gemacht werden, ganz zu schweigen von Vermeidung sämtlicher Stromfress­er, wie etwa alten Kühlschrän­ken, etc.

Wer den Namen „Gaisberg“googelt, wird schließlic­h entdecken, dass die Wurzel des Namens auf „heilig“zurückzufü­hren ist. Bekanntlic­h durfte unser Hausberg in früheren Zeiten nicht betreten werden, weil er nur für Eingeweiht­e zugänglich war.

Von 16 Vogelarten gäbe es, laut Innsbrucke­r Gutachter, ungewöhnli­che zwölf davon auf der naturschut­zträchtige­n, kräuterbew­achsenen Hoffnungs-Schonzone Koppl/Gaisberg, die jährlich etwa eine Million Besucher und Besucherin­nen verbucht.

Wann endlich wird dieses Naturparad­ies mit den uralten Buchenbest­änden in Bausch und Bogen unter Naturschut­z gestellt und bleibt damit auch Tourismusa­ttraktion? Elisabeth Sdraule-Fröhlich 5201 Seekirchen

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