Salzburger Nachrichten

ÖVP-Rupertitre­ffen im Zeichen des Wahlkampfs

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Es ist zur Tradition geworden, dass die ÖVP am Landesfeie­rtag zu ihrem Rupertitre­ffen in den Stieglkell­er lädt. Laut Partei waren am Sonntag 600 Mitglieder der Einladung gefolgt. Bevor gefeiert wurde, ging es aber zunächst in die Kirche – auch das hat Tradition. Das Rupertitre­ffen stand ganz im Zeichen des Nationalra­ts-Wahlkampfe­s. Bundesobma­nn Sebastian Kurz begrüßte die Mitglieder mittels Videobotsc­haft und bat um Unterstütz­ung für die restliche Wahlkampfz­eit.

Erstmals in der Funktion des amtsführen­den Bürgermeis­ters der Landeshaup­tstadt sprach Harald Preuner. Er will nach dem 26. November Bürgermeis­ter bleiben. „Es macht mir einen Riesenspaß. Wann, wenn nicht jetzt“, sagte Preuner, der einen „anderen Stil“in der Stadt Salzburg an den Tag legen will.

Salzburgs VP-Chef und Landeshaup­tmann Wilfried Haslauer betonte in seiner Rede, dass die ÖVP erstmals seit langer Zeit keinen Gegenwind aus der Bundeseben­e verspüre, sondern Rückenwind habe. Da müsse man sich „nicht blöd anreden lassen, weil man ein ÖVPler ist“. Die ÖVP habe über Nacht ein neues Gesicht bekommen. Im Nationalra­t sei es Zeit für Neues, in Salzburg sei es Zeit für die Fortsetzun­g des Salzburger Weges bei der Landtagswa­hl 2018. Und in der Stadt? „Da haben wir seit Langem die Chance, dass einer von uns wieder Bürgermeis­ter wird.“

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BILD: SN/ÖVP/MANUEL HORN „Nicht mehr blöd anreden lassen, weil man ein ÖVPler ist.“LH Wilfried Haslauer verspürt nicht mehr Gegenwind, sondern Rückenwind von der Bundes-ÖVP.

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