Höhere Effizienz im Fuhrpark
Die Mobilität der Zukunft ist in hohem Maße elektrisch, automatisiert und vernetzt. Die beiden Megatrends Digitalisierung und Elektromobilität beschleunigen nicht nur den Wandel in der Automobilindustrie.
HENNDORF. Das Thema wird auch die Arbeit der Flottenmanager mächtig durcheinanderwirbeln. Unternehmen aller Branchen erkennen vermehrt, dass innovative Telematiklösungen – unabhängig von der Unternehmensgröße – immer auch zu großen Einsparungen von Betriebskosten führen. In vielen Unternehmen wird mit der Integration die Voraussetzung geschaffen, Geschäftsabläufe deutlich kundenfreundlicher, effektiver und kostensparender zu organisieren. In den Unternehmen und auch bei den Fuhrparkverantwortlichen herrscht ein großes Informationsdefizit vor – das reicht im Hinblick auf die neuen Rahmenbedingungen von der Frage der richtigen Fuhrparkstrategie bis hin zur Gestaltung neuer Prozessabläufe. Die Herausforderungen für Flottenbetreiber und Fuhrparks sind enorm, denn es gilt alle wesentlichen Prozesse unter den sich ändernden Vorzeichen Zug um Zug neu zu ordnen.
Telematik ist bereits jetzt leistbar – gewerblich genutzt können die Vorteile in Euro überzeugen, eine Fuhrpark-Kosteneinsparung von 15 Prozent stellt keine Seltenheit dar. Zu berücksichtigen dabei ist die richtige Balance zwischen Flexibilität, Effizienz, Ökologie und Ökonomie.
Klassische Fuhrparkberatungen und -analysen behandeln heute meist zwei Schwerpunkte: • Kostenoptimierungen durch günstigere Einkaufskonditionen für Neufahrzeuge, Leasingkonditionen, Versicherungsverträge und auch Service- und Reparaturkosten. • Die Optimierung der Abwicklung der unternehmensinternen Prozesse – Beschaffung und Verwertung der Fahrzeuge, Minimierung der Belegflut, Abwicklung von Schadensfällen, transparentere Planung und Kontrolle.
Mit der Digitalisierung wird das Auto zu einem Mosaikstein der zunehmenden Vernetzung in unserer Gesellschaft. Die Digitalisierung innerhalb des Fahrzeugs – in einem geschlossenen System – ist nichts Neues. Das wirklich Neue ist die generelle Vernetzung der Fahrzeuge nach außen.
Künftig senden moderne Fahrzeuge permanent eine Vielzahl von Daten. Es müssen daher die Weichen für ein modernes Fahrzeugmanagement jetzt gestellt werden, denn die Geschwindigkeit in der Digitalisierung nimmt zusehends zu. Nachhaltige Chancen werden eröffnet, um mit innovativen und attraktiven Dienstleistungen neue hochinteressante Einsparungspotenziale für den Fuhrpark zu erschließen, aber auch neue Geschäftsmodelle und damit Umsatzpotenziale zu schaffen. Unternehmen verstärken zusehends ihre Anstrengungen, CO2 in allen Bereichen zu reduzieren – auch im Fuhrpark. Mit den neuen Elektrofahrzeugen geht die Effizienz deutlich über ein reines Spritsparen hinaus.
Neben den Kostenvorteilen im Betrieb reduzieren sich bei einer Jahresfahrleistung von 25.000 Kilometern der Energieverbrauch um über 80 Prozent und die CO2-Emissionen um über 90 Prozent. Der Elektrofahrzeugmarkt gewinnt bereits an Dynamik, die Reichweiten der Fahrzeuge steigen pro Jahr jeweils um zirka zehn Prozent. Auch das Laden der Fahrzeuge wird immer schneller gehen. Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, bis wir in einem zehnminütigen Stopp 80 Prozent der Batterieleistung wieder auffrischen können. Mit einer Fuhrparkanalyse unter Einbindung der Fahrzeugvernetzung kann sowohl das ökonomische wie auch ökologische Chancenpotenzial gehoben werden. Die Unternehmen verschaffen sich damit mit Unterstützung von kompetenten Profis einen ausgezeichneten Blick auf vorhandene Chancen • in ökologischer Sicht (Treibstoff, Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Einsatzmöglichkeiten für Elektrofahrzeuge, …), • in ökonomischer Sicht (Kostenreduktionen Fahrzeuge, Treibstoff, Mitarbeitereinsatz, nutzenstiftende neue Business-Solutions, …). Die Fuhrparkanalyse wird für Salzburger Unternehmen mit 50 Prozent durch umweltservicesalzburg gefördert.
Kennt man das Einsatzprofil seines Fahrzeugs genau, dann ergibt sich in einem weiteren Schritt ein Kosteneinsparungspotenzial durch einen neu gestalteten Fahrzeugmix im Fuhrpark.
Analysen in mehreren Unternehmen zeigten deutliche Kosteneinsparungen im Fuhrpark trotz einer zum Beispiel 50-prozentigen Umrüstung auf Elektrofahrzeuge. Es geht künftig um die zur Verfügung stehende passende Mobilität für eine genau definierte Zeit. Das soll automatisiert, digital und transparent passieren. Allein durch eine optimierte Auslastung der vorhandenen Poolfahrzeuge kann die Unternehmensmobilität gesteigert und Kosten gesenkt werden. Flottenmanager müssen auf das sich ändernde Nutzerverhalten der Mitarbeiter reagieren. Die Digitalisierung ist der Turbo für diese nachhaltige Veränderung unserer Mobilität. Kontakt:
Enormes Informationsdefizit Elektromobilität ist im Vormarsch Fuhrparkanalyse ist der erste Schritt