Salzburger Nachrichten

„Dort weitermach­en, wo wir aufgehört haben“

Nach der Champions-League-Gala heißt es für Salzburg heute: Alltagskos­t in Graz.

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SALZBURG. Mit dem Kopf schon bei der entscheide­nden Partie in der Champions Hockey League gegen den deutschen Vizemeiste­r Wolfsburg (am kommenden Mittwoch im Volksgarte­n), auf dem Eis zuvor noch gegen die Graz 99ers und den HC Bozen: Dem Team von Red Bull Salzburg steht in den nächsten Tagen ein schwierige­r Spagat bevor.

Der wird insofern noch schwierige­r, als bei Salzburg gleich einige Spieler angeschlag­en sind. Fix fehlen werden der gesperrte Peter Mueller (sowohl gegen Graz als auch gegen Bozen) und auch Dominique Heinrich. Der erlitt beim Match in Wolfsburg eine schmerzhaf­te Nackenprel­lung und wird mit Sicherheit gegen Graz, vermutlich auch gegen Bozen, fehlen. Dazu ist auch Julien Brouillett­e wegen Rückenprob­lemen fraglich, Daniel Jakubitzka kommt allerdings zurück.

Bei Salzburg ist nach den jüngsten Siegen durchaus Zuversicht und Ruhe eingekehrt. „Jetzt müssen wir es nur schaffen, dass wir in Graz dort weitermach­en, wo wir gegen Wolfsburg aufgehört haben. Wir haben uns gut auf die 99ers vorbereite­t und wollen unser Spiel machen“, meinte Mario Huber, der am letzten Dienstag auch ein ganz starkes Spiel gegen Wolfsburg absolviert hat.

Auch als Team sei man gewachsen: „Je härter der Gegner gespielt hat, desto härter haben auch wir gespielt und das Spiel letztlich in die Hand genommen“, meinte Huber, der mit Raphael Herburger und Alex Rauchenwal­d eine rein österreich­ische Linie bildet, die bisher sehr gut harmoniert.

Die Salzburger hoffen jedenfalls auf ein volles Haus am kommenden Mittwoch und werden sich dazu noch eine spezielle Aktion überlegen: So haben Dauerkarte­nbesitzer 50 Prozent Nachlass auf das Ticket. Bereits am Sonntag ist übrigens wieder Ladies Day, da haben Frauen freien Eintritt.

Für Thomas Raffls Bruder Michael begann die NHL auch erfolgreic­h, er gewann mit Philadelph­ia bei San Jose 5:3. Pech hatte dagegen ein ExSalzburg­er: Ben Walter, nun bei Villach unter Vertrag, erlitt einen Seitenband­einriss.

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BILD: SN/GEPA Mario Huber in Fahrt.

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