Es werde Licht
Bewegungsmelder können nicht nur potenzielle Einbrecher abschrecken, sie bieten vor allem in der dunklen Jahreszeit Komfort und Wohlbehagen.
Bewegungsmelder werden häufig mit Sicherheit und Schutz in Verbindung gebracht. Dies ist zweifellos auch die wichtigste Funktion der Sensoren, vor allem wenn sie im Außenbereich angebracht sind.
Dunkle Zugangsbereiche vor dem und rund ums Haus werden ausgeleuchtet und bieten den Bewohnern mehr Wohlbehagen, zudem werden potenzielle Einbrecher abgeschreckt, wenn ihre Anwesenheit plötzlich von allen Seiten beleuchtet wird.
Bewegungsmelder im Außen- und Innenbereich erfüllen aber noch einen zusätzlichen Zweck: Sie sind komfortabel und können den Alltag erleichtern.
Neben der Hauseinfahrt sind Bewegungsmelder vor allem im Keller, im Treppenhaus oder in anderen dunklen Durchgangsräumen sehr beliebt. Wer beispielsweise mit schweren Einkäufen nach Hause kommt, hat meist keine Hand frei, um einen Lichtschalter zu betätigen – und das ist mit einem Bewegungsmelder auch gar nicht mehr nötig.
Die Sensoren der Bewegungsmelder reagieren über Ultraschall oder Infrarotstrahlung auf die Bewegung oder auf die Körperwärme des Menschen und schalten das Licht entsprechend ein und auch wieder aus. Durch diese Automatik brennt das Licht nicht länger als wirklich nötig. Und das Beste daran: Auf diese Weise helfen die Sensorleuchten sogar beim Energiesparen.
Wer bestimmte Bereiche seines Hauses zudem in seiner Abwesenheit automatisch beleuchten möchte, kann auf Dämmerungsschalter zurückgreifen. Diese Geräte schalten das Licht ein und aus, wenn ein vorher bestimmter Helligkeitsgrad unter- bzw. überschritten wird.
Der beste Platz für Bewegungsmelder
Wer einen Bewegungsmelder kaufen möchte, sollte im Vorfeld den benötigten Erfassungsbereich bedenken. Während in kleineren Räumen oder Gängen bereits ein Melder mit 180 Grad Erfassung ausreicht, sind für größere Außenflächen Sensoren mit einem entsprechend höheren Erfassungsbereich (bis zu 300 Grad) oder sogar die Anbringung von mehreren Geräten sinnvoll.
Auch das Montieren und Ausrichten eines Bewegungsmelders hält einige Herausforderungen bereit. Besonders im Außenbereich sollte die Beleuchtung möglichst hoch angebracht werden, um einerseits einen weiten Erfassungsbereich zu gewährleisten und andererseits den Bewegungsmelder vor möglichen Manipulationen zu schützen.
Bei der Montage muss zudem sichergestellt werden, dass kein toter Winkel entsteht. Außerdem muss der Sensor entsprechend eingestellt werden, dass der Bewegungsmelder nicht auf jede Kleinigkeit wie herumstreunende Katzen oder vom Wind bewegte Objekte reagiert.
Die Wahl der Lampe
Während in der Wohnung Energiesparlampen durchaus verbreitet sind, ist deren Einsatz im Außenbereich weniger sinnvoll, da sie eine gewisse Anlaufzeit benötigen, um die maximale Helligkeit zu erreichen. Gerade für eine abschreckende Wirkung muss die Lampe des Bewegungsmelders jedoch sofort auf die maximale Helligkeit kommen, um Hausbesitzer und Nachbarn auf eine Bewegung vor dem Haus aufmerksam zu machen.
Deshalb sollten im Außenbereich hochwertige LED-Leuchten zur Verwendung kommen. Diese erreichen sofort den maximalen Lichtstrom, sind energiesparend und außerdem sehr schaltfest, wodurch ein häufiges Ein- und Ausschalten der Lebensdauer des Leuchtmittels kaum gefährlich wird.