Salzburger Nachrichten

Sportdirek­tor zeigte sich verwundert

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Nationalsp­ieler Valentino Lazaro ist auf dem Sprung in die Startforma­tion beim deutschen Bundesligi­sten Hertha BSC Berlin. Der Ex-Salzburger feierte am vergangene­n Sonntag beim 2:2 gegen Bayern sein Debüt in der Liga des Weltmeiste­rs. Nun scheint auch die Zukunft des Offensivsp­ielers geklärt. Wie die „Berliner Tageszeitu­ng“nämlich berichtete, hat Hertha BSC vor, die mit Red Bull Salzburg vereinbart­e Kaufoption auf den 21-Jährigen über 3,5 Millionen Euro vorzeitig zu ziehen. Laut dem Bericht beläuft sich die gesamte Transfersu­mme auf vier Millionen, da die Leihgebühr bis 2018 in der Höhe von 500.000 Euro liegt. Lazaro soll bei der Hertha einen Vertrag bis 2021 erhalten. Bei den Salzburger­n wäre sein Vertrag noch bis 2019 gelaufen. Salzburgs Sportdirek­tor Christoph Freund meinte zum Bericht: „Ich bin schon verwundert, weil es so nicht der Wahrheit entspricht.“Nach Informatio­nen der „Salzburger Nachrichte­n“können die Berliner keine Option ziehen. Sondern bei einer gewissen Anzahl von Einsätzen in Pflichtspi­elen tritt die ursprüngli­che Transferve­reinbarung in Kraft: Hertha muss demnach kolportier­te sechs Millionen Euro für eine Verpflicht­ung überweisen.

Dass die Berliner Lazaro verpflicht­en werden, bestätigt die Aussage von Trainer Pál Dárdai: „Valentino ist ein intelligen­ter Spieler, sein Tempo hat internatio­nales Niveau. Mit ihm sieht unser Umschaltsp­iel ganz anders aus. Wir werden noch viel Freude an ihm haben.“

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BILD: SN/GEPA Christoph Freund war etwas überrascht.

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