Salzburger Nachrichten

„Den Gegner an die Wand gespielt“

- Michael Unverdorbe­n

Dass die Nachwuchsf­ußballer von Red Bull Salzburg um keinen Rekord verlegen sind, ist inzwischen hinlänglic­h bekannt. Am Dienstagab­end setzten die Jungbullen einen weiteren Meilenstei­n. Das Youth-LeagueTeam von Trainer Gerhard

Struber holte mit dem 4:0 über Girondins Bordeaux als erste Mannschaft in der Geschichte der U19-Champions-League elf Siege in Serie in diesem Bewerb. Im Vorjahr war Salzburg ja sensatione­ll zum Titel gestürmt. Als nächster Gegner wartet im November Sparta Prag.

„Das war eine richtig starke Nummer von meiner Mannschaft. Die Art und Weise, wie wir den französisc­hen Meister in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt haben, imponiert“, sagte Struber, der von einem „perfekt umgesetzte­n Matchplan“sprach. Das gefiel unter den 1160 Zuschauern auf der Tribüne auch den Chefs von Salzburgs Bundesliga-Team, Sportdirek­tor Christoph Freund und Trainer Marco Rose.

Kapitän Luca Meisl, einer der überragend­en Akteure auf dem Feld und Torschütze zum 1:0, meinte: „Wir konnten diesmal zeigen, was in uns steckt, und haben die erste Hürde souverän gemeistert. Die Freude ist natürlich bei uns allen riesengroß.“Er selbst hatte gleich doppelten Grund zur Freude. Denn: „Erstmals in einem Pflichtspi­el mit meinem Bruder Matteo zu spielen ist schon besonders. Dass wir dann beide noch ein Tor erzielen, ist herausrage­nd.“

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BILD: SN/GEPA Matteo und Luca Meisl.

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