„Den Gegner an die Wand gespielt“
Dass die Nachwuchsfußballer von Red Bull Salzburg um keinen Rekord verlegen sind, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Am Dienstagabend setzten die Jungbullen einen weiteren Meilenstein. Das Youth-LeagueTeam von Trainer Gerhard
Struber holte mit dem 4:0 über Girondins Bordeaux als erste Mannschaft in der Geschichte der U19-Champions-League elf Siege in Serie in diesem Bewerb. Im Vorjahr war Salzburg ja sensationell zum Titel gestürmt. Als nächster Gegner wartet im November Sparta Prag.
„Das war eine richtig starke Nummer von meiner Mannschaft. Die Art und Weise, wie wir den französischen Meister in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt haben, imponiert“, sagte Struber, der von einem „perfekt umgesetzten Matchplan“sprach. Das gefiel unter den 1160 Zuschauern auf der Tribüne auch den Chefs von Salzburgs Bundesliga-Team, Sportdirektor Christoph Freund und Trainer Marco Rose.
Kapitän Luca Meisl, einer der überragenden Akteure auf dem Feld und Torschütze zum 1:0, meinte: „Wir konnten diesmal zeigen, was in uns steckt, und haben die erste Hürde souverän gemeistert. Die Freude ist natürlich bei uns allen riesengroß.“Er selbst hatte gleich doppelten Grund zur Freude. Denn: „Erstmals in einem Pflichtspiel mit meinem Bruder Matteo zu spielen ist schon besonders. Dass wir dann beide noch ein Tor erzielen, ist herausragend.“