Russe verkaufte Waffen im Darknet
Handel mit Gewehr und Pistolen: In Salzburg lebender 26-Jähriger verurteilt.
47 sowie zumindest fünf Pistolen der Marke Glock via Botendienst eingeführt und von Salzburg aus an Kunden, etwa in Tirol und den Niederlanden, weiterversandt zu haben. Der 26-Jährige erhielt am Donnerstag aber „nur“eine Zusatzstrafe von fünf Monaten bedingter Haft (nicht rechtskräftig). Grund: Er war wegen weiterer im Jahr 2015 getätigter Waffenankäufe und -verkäufe bereits 2016 in Bayern zu zwei Jahren bedingter Haft verurteilt worden. Ein halbes Jahr saß er deswegen in Deutschland sogar in U-Haft.
Am Donnerstag saßen auch zwei ganz am Rande beteiligte Komplizen auf der Anklagebank: Der Slowake (28) und der Russe (25) erhielten je zwei Monate berechtskrEindingt(nichtäftig).
Sein Faible für Waffen sowie Geldnot seien die Gründe gewesen, warum er vorwiegend im Jahr 2015 einen letztlich regen und gewinnbringenden illegalen Handel mit Waffen aufgezogen hatte. Voll geständig zeigte sich am Donnerstag ein 26-jähriger Tschetschene mit russischem Pass am Landesgericht vor Strafrichter Günther Nocker. Im soge- nannten Darknet – dem schwer zugänglichen, anonymen Teil des Internets – hatte sich der in Salzburg lebende 26-Jährige auf einer einschlägigen Plattform einen Account gekauft und wiederholt Waffen beziehungsweise Waffenteile bestellt, etwa in Spanien und den USA. Im jetzigen Prozess wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz lastete ihm die Staatsanwaltschaft konkret an, ein vollautomatisches Sturmgewehr AK