Beim Volksfest soll die Bullen-Cup-Serie halten
BAD GLEICHENBERG. Diese Serie kann sich sehen lassen: 26 CupSpiele in Folge ist Red Bull Salzburg bereits ungeschlagen. Bei der letzten Niederlage, dem Halbfinal-Aus 2013 gegen Regionalligist Pasching, standen noch die Herren Eddie Gustafsson, Sadio Mané oder Isaac Vorsah auf dem Platz.
Es spricht vieles dafür, dass heute, Mittwoch (19 Uhr, Livestream auf www.oefbcup.at), Sieg Nummer 27 folgt. Beim Regionalligaclub TUS Bad Gleichenberg sollte der SerienDoublegewinner und EuropaLeague-Fighter klar die Oberhand behalten. Ein Volksfest wird es im beschaulichen südoststeirischen Kurort allemal: Eigens für den CupHit wurde die Kapazität in der BadGleichenberg-Arena auf 4000 Plätze erweitert.
Trainer Marco Rose hebt den Zeigefinger, haben die Steirer doch Erstligaclub Wattens mit 5:1 deklassiert und Bundesligist Admira Wacker mit 3:1 aus dem Bewerb geworfen: „Das muss uns Warnung genug sein. Sie verfügen über eine Mannschaft, die ein sehr hohes Niveau erreichen kann“, sagt Rose. „Deshalb ist es wichtig, dass wir uns sehr gut und konzentriert vorbereiten. Wir wollen keine Cup-Überraschung erleben.“
An einer derartigen Überraschung waren in den vergangenen Jahren einige Salzburg-Gegner schon knapp dran, und es waren oft die steirischen Fußballzwerge, die Andreas Ulmer und Co. das Leben schwer machten: SC Kalsdorf: Bierduschen für Trainer Roger Schmidt und die Spieler, rassistische Beschimpfungen und ein mühsamer, erst in der Nachspielzeit endgültig fixierter 3:1-Sieg – an das Gastspiel im Herbst 2012 denket niemand gern zurück. Maria Lankowitz: Mit der zweiten Garnitur (Wer erinnert sich noch an Taxiarchis Fountas?) wurde es 2013 beim Fünftligaclub zu einer Zitterpartie, bei der Roger Schmidt erst nach dem Elfmeterschießen aufatmen konnte. Kapfenberg: Unerwartete Überstunden bescherten die Obersteirer im Viertelfinale im Frühjahr 2017, und das in der heimischen RedBull-Arena. Just Debütant Amadou Haidara erlöste mit dem 2:1 in der Verlängerung sein Team.
Auch die einzige Saisonniederlage, das 0:1 gegen Sturm Graz, setzte es in der Steiermark. Alles Geschichte, wie Torhüter Cican Stankovic bekräftigt: „Unser Ziel ist das Cup-Finale, dafür brauchen wir einen Sieg.“
Am Dienstag musste sich Bundesligist LASK aus dem Cup verabschieden. Beim 4:1 von Ried im Oberösterreich-Derby traf Seifedin Chabbi drei Mal. ÖFB-Cup-Achtelfinale: Dienstag: Oedt – Mattersburg 0:3, St. Florian – Hartberg 0:4, Ried – LASK 4:1. Mittwoch: Sturm Graz – Altach (18), Wimpassing – WAC (18.30), Gleichenberg – RB Salzburg (19), A. Klagenfurt – Wacker Innsbruck (20), Austria Wien – Rapid (20.30).