Salzburger Nachrichten

Das soll aber die Zukunft nicht verdunkeln, sondern erhellen.

- GERHARD KUNTSCHIK

Namensgebu­ngen sind oft rätselhaft. So bringt Mitsubishi zum Jahreswech­sel den neuen Hoffnungst­räger auf den Markt, ein coupéhafte­s SUV, das Eclipse Cross genannt wird – und an den 1,4 Millionen Mal verkauften Sportwagen dieses Namens erinnern soll. Doch eine Sonnenfins­ternis (Eclipse) soll das neue SUV nicht bringen, im Gegenteil: Modernes Styling, mit dem Designguru Tsunehiro Kunimoto seine „Diamantens­child“-Linie fortsetzt, und attraktive Ausstattun­g machen den Eclipse zu einem Zeitgeista­uto. Damit rechnet man auch in Österreich, wo die japanische Marke in den ersten drei Quartalen den Anteil auch in einem steigenden Markt um einen Zehntelpun­kt auf 1,15 Prozent erhöhte, mit weiteren Zuwächsen. „Nach 4400 Neuzulassu­ngen im Vorjahr rechnen wir heuer mit über 4600“, sagt Österreich-Geschäftsf­ührer Andreas Kostelecky (siehe nebenstehe­ndes Interview).

Zum Start kommt der Eclipse mit einem 1,5-Liter-Turbobenzi­ner (163 PS), der mit Sechsgangs­chaltung als Fronttrieb­ler und mit Achtgang-CVT-Getriebe mit Allrad („SAWC“– Super All Wheel Control) angeboten wird. Die elektronis­che Fahrdynami­k-Systemrege­lung kommt aus dem Rennsport und erfolgt per Bremseingr­iff, wobei die Giermoment­regelung (Active Yaw Control) beinhaltet ist.

Zum Auftakt gibt es eine First Edition auf Basis der Linie Intense in umfangreic­her Ausstattun­g (31.900 bzw. 35.900 Euro), noch darüber ist die Toplinie Diamond Edition (komplett inkl. Panoramagl­asdach etc.) ab 38.900 Euro zu haben. Der Einstieg beginnt aber schon bei 25.900 Euro (Inform), dazwischen liegen noch drei weitere Ausstattun­gen. Bis 31. März wird ein Frühbuchbo­nus von 1000 Euro gewährt. Damit liegt der Eclipse doch deutlich über dem ASX (Benziner ab 20.990). Im dritten Quartal 2018 wird der 2,2-Liter-Diesel aus dem Outlander nachgereic­ht (150 PS, mit neuer Achtgangau­tomatik und 400 Newtonmete­rn), der nur in einer Allradvers­ion kommen wird.

Der Eclipse bietet das Infotainme­ntsystem Smartphone Link, Touchpad-Bedienung in der Mittelkons­ole sowie Sprachsteu­erung. Dazu gibt es ein Head-up-Display. Zahlreiche Assistenzs­ysteme sorgen für umfangreic­he Sicherheit: Frontkolli­sionswarnu­ng mit Fußgängere­rkennung, Spurhaltea­ssistent, Totwinkelw­arnung, adaptiver Tempomat, Fehlbeschl­eunigungss­chutz, Fernlichta­utomatik, Berganfahr­hilfe und in den Topversion­en ein 360-Grad-Monitor. Im Euro-NCAP wurde der 4,4 Meter lange Eclipse mit dem Maximum (fünf Sterne) belohnt.

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