Die kleine Stella kann wieder lachen
Minutenlang trieb das Mädchen im Sommer leblos in einem Teich und war dem Tod nahe. Nun feiert die Deutsche ihren fünften Geburtstag.
Für Vater Steffen waren es die schlimmsten Minuten seines Lebens: Der Ostdeutsche verbrachte mit seiner Frau Peggy und Töchterchen Stella den Urlaub in diesem Sommer auf einer abgeschiedenen Almhütte in St. Michael. Am Nachmittag des 28. August ließen Va- ter und Mutter ihr Kind für wenige Minuten aus den Augen – mit fatalen Folgen.
„Wir waren damit beschäftigt, unsere Einkäufe zu verräumen, als Stella plötzlich verschwunden war“, sagt der 53-Jährige. Die Eltern rannten panisch um die Almhütte und fanden Stella leblos in einem angrenzenden Teich treiben. „Ich habe sie sofort aus dem Wasser gezogen“, sagt Vater Steffen und schlug Alarm. Trotz der abgeschiedenen Lage der Hütte seien die Rettungskräfte binnen kürzester Zeit am Einsatzort gewesen. „Egal ob Sanitäter, Notarzt, Hubschrauberpilot oder der Disponent: Die Rettung hat einfach perfekt funktioniert“, dankt Vater Steffen allen Beteiligten. Ein Rettungshubschrauber flog die kleine Stella in das Salzburger Landeskrankenhaus. Nach einer Woche konnte das Mädchen das Krankenhaus wieder verlassen. „Stella ist wieder völlig gesund. Sie ist seit dem Sturz in den Teich bloß noch sensibler und anhänglicher als zuvor.“An den Unfall selbst könne sie sich nicht erinnern.
Heute, Samstag, wird das Mädchen fünf Jahre alt. „Aber künftig werden wir auch am 28. August Geburtstag feiern. Es ist ein echtes Wunder“, sagt Vater Steffen.