Salzburger Nachrichten

Der Torjäger verbreitet Glamour

Edinson Cavani ist Uruguays Star, aber auch ein harter Arbeiter.

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WIEN. Der große Star im Team von Uruguay, Barcelona-Torjäger Luis Suárez, zog es vor, eine Verletzung auszuheile­n, und erteilte der Nationalel­f eine Absage. Und dennoch kamen die Südamerika­ner mit einem Topstar nach Wien: Paris-Angreifer Edinson Cavani verbreitet zumindest genau so viel Glamour wie Suárez, wenn nicht noch mehr. Nur wenn die Österreich­er den Angreifer mit den langen schwarzen Haaren einigermaß­en in den Griff bekommen, wird Franco Foda ein zufriedens­tellendes Debüt als ÖFBTeamche­f feiern können.

Mit 39 Treffern ist Cavani zweitbeste­r Torschütze seines Landes hinter Suárez (49). Die Form des pfeilschne­llen Angreifers von Paris St. Germain stimmt auch. In der französisc­hen Liga konnte Cavani zuletzt kaum gestoppt werden. Bei Paris St. Germain bildet der Torjäger zusammen mit Neymar und Kylian Mbappé einen „Traumsturm“und präsentier­t sich seit Jahren als verlässlic­her Torgarant.

Aber das Spiel der Angreifer hat sich entscheide­nd verändert. „Ein Stürmer wartete in der Regel auf den Ball, aber der Fußball hat sich entwickelt. Es kommt mittlerwei­le viel mehr auf das Kollektiv an. Die beste Form der Defensive ist es, selbst zu attackiere­n. Und dafür muss jeder rennen, verteidige­n und angreifen“, erklärte Cavani. Genau diese Tugenden bringt der 30-Jährige in das Spiel mit ein. Cavani ist sich für keinen Meter zu schade. Und sein Torinstink­t ist kaum zu übertreffe­n. „Instinkt sollte man bereits haben, man kann daran feilen und ihn perfektion­ieren. Aber wenn man Talent hat und nach Toren giert, muss man auch immer an seiner Technik arbeiten“, betonte Cavani, der aber vor allem die Mannschaft in den Vordergrun­d stellt: „Für mich ist Fußball eine Menge Teamarbeit.“

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