Alisa Buchinger gibt wieder Kurse in Indien
Volles Programm wartet auf die Karate-Weltmeisterin: Premier League, soziales Engagement und die Qualifikation für das erste Olympiaturnier.
SALZBURG. Es ist nicht nur wegen ihres Umstiegs von der Klasse bis 68 kg in die Kategorie bis 61 kg: Für Weltmeisterin Alisa Buchinger beginnt im Jänner die Qualifikation für das erste olympische Karate-Turnier der Sportgeschichte 2020 in Tokio bei null.
„Frühere Erfolge zählen nicht. Darum ist mein Umstieg auch egal im Hinblick auf Olympia“, sagt die Salzburgerin, die gemeinsam mit sechs weiteren Kämpferinnen und Kämpfern aus Salzburg von 24. bis 26. November in der Premier League im japanischen Okinawa im Einsatz steht. Im kommenden Jahr gibt es ein dichtes Turnierprogramm zum Sammeln von Punkten. Die Qualifikation wäre mit den Punkten allein zu schaffen, eine EM- , oder WM-Medaille würde alles natürlich beschleunigen. In Okinawa sind aus Salzburg weiter Nina Vorderleitner, Nathalie Reiter, Julia Reiter, Luca Rettenbacher, Robin Rettenbacher und Stefan Pokorny dabei. „Thomas Kaserer und ich pausieren diesmal“, sagt Manfred Eppenschwandtner, der sich in Japan als Bundestrainer vertreten lässt. Im Anschluss an Okinawa fliegt Alisa Buchinger nach Gaya in Nordindien und leitet auf Initiative des Vereins Sonne international wie vor zwei Jahren Selbstverteidigungskurse für Schülerinnen aus Regionen mit erhöhtem Gewaltpotenzial. Begleitet wird sie von einem Red Bull TV-Team.