Harte Landung am Tag danach
Sonntagabend schwebte Harald Preuner noch: Da stand fest, dass er der erste direkt gewählte ÖVP-Bürgermeister der Stadt Salzburg wird. Montag früh landete er dann unsanft auf dem harten, politischen Parkett: Da kündigte sich an, dass er sein erstes Vorhaben wohl nicht einhalten kann. Nicht Neos-Stadträtin Barbara Unterkofler dürfte die Agenden für den Neubau des Paracelsusbads bekommen, sondern Bernhard Auinger, der neue SPÖVizebürgermeister. Preuner hatte also das eine versprochen, SPÖ und Bürgerliste dürften mit ihrer Mehrheit das andere beschließen.
So kann es Preuner in den kommenden 15 Monaten noch oft ergehen. Er muss für jedes Vorhaben Mehrheiten suchen. Das letzte Wort spricht immer der Gemeinderat. Das ist für die Demokratie nicht das Schlechteste.