„Im Springen trauen wir uns noch mehr zu“
Nach den Rekorden bei den heurigen Amadeus Horse Indoors laufen bereits die Planungen für 2018 und ein Fernziel gibt es auch.
SALZBURG. Am Montag lagen noch nicht alle Zahlen vor, aber die Marke von 45.000 Besuchern an allen Tagen dürfte erreicht worden sein. „Das ist natürlich höchst erfreulich, aber wir müssen uns jetzt für das nächste Jahr etwas überlegen“, sagte Veranstalter Josef Göllner von der horsedeluxe event GmbH.
Die Mischung aus hochkarätigem Pferdesport mit Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie sowie jeder Menge Informationen und Kaufreize rund um das Thema Vierbei- ner kommt bestens an. Am Samstag war das Messegelände voll. Göllner: „Wir überlegen, auch die letzte Halle zu öffnen, die bisher noch nicht zur Verfügung stand, und das Programm zu entflechten.“
Sportlich war Göllner vor allem mit dem Dressur-Weltcup zufrieden. Der glanzvolle siegreiche Auftritt der deutschen Team-Olympiasiegerin Dorothee Schneider mit ihrem elfjährigen Sammy Davis Jr. war dabei das Tüpfelchen auf dem i. „Es ist nicht ganz einfach, so eine Weltcupveranstaltung zu bekommen. Umso mehr freut es mich, dass wir zum dritten Mal die Ehre hatten, einen Weltcup austragen zu dürfen“, stellte Göllner fest. „Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle natürlich der Familie Meggle, aber auch allen anderen Sponsoren, ohne die so etwas nicht möglich wäre.“Apropos Sponsoren: Bei der Dressur und ab 2018 auch im Voltigieren haben die Horse Indoors bereits die jeweils höchste Leistungsstufe im Programm. Beim Springreiten hat sich die Klasse CSI4* in Salzburg etabliert. Der Schritt zu fünf Sternen wäre ein großer.
Göllner hat ihn zumindest im Visier: „Bei der Organisation trauen wir uns den Aufstieg zu. Finanziell wäre es eine andere Dimension und nur mit einem Großsponsor machbar.“