Wo Jesus geboren wurde.
Wie das mit Ochs und Esel war. Was in der Bibel steht und was Forscher heute dazu sagen.
Lasst uns nun gehen gen Münster und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns das ZDF kundgetan hat. Es begab sich zu der Zeit, dass es in Münster Verbrechen geradezu hagelte. Dem Herren sei Dank geschah das damals, als Wilsberg Privatdetektiv war. Und jedermann half ihm, ein jeglicher an seinem Platze. Wem also der Sinn steht nach federleichter Krimi-Unterhaltung am Vorabend des Festes, dem sei dieser Krimi (ohne Leiche!) ans Herz gelegt. Alles in diesem 57. ZDF-„Wilsberg“beginnt mit drei Telefonaten: Üblicherweise feiern Wilsberg (Leonard Lansink), sein Freund Ekki (Oliver Korittke), die Anwältin Alex (Ina Paule Klink) und Kommissarin Anna Springer (Rita Russek) zusammen Weihnachten. Doch diesmal sagen sie Wilsberg allesamt ab. Der Detektiv hat demnach noch schlechtere Laune als üblich – und er hat Zeit. Aber da steht schon die hochschwangere Marie (Kristin Suckow) in der Tür. Sie sucht ihren spurlos verschwundenen Lebensgefährten Johannes (Felix von Bredow). Marie und Johannes also. Nachname: Zimmermann. Wer aufpasst, bekommt eine Vielzahl von solch weihnachtlichen Aufmerksamkeiten von Drehbuchautor Stefan Rogall unter den Baum gelegt. Da streicht die Kamera gelegentlich über das Klingelbrett eines Wohnhauses, in dem unter anderem folgende Menschen wohnen: L. Matthäus, Hella Schein, Stern, Caspar Ochs, O. Tannenbaum und Herr Rodes. Derweil beschwert sich Kommissarin Springer bei ihrer Bank darüber, dass ihre Kreditkarte nicht funktioniert. Die Tür geht auf, drei Weihnachtsmänner stürmen herein und erleichtern bei ihrem Überfall das Institut um 250.000 Euro. Alex wiederum will Weihnachten diesmal bei einem Empfang von Richter Hartmut Rudolph (Bernhard Schir) verbringen. Denn er ist ein schmieriger Frauenheld, aber eben gesellschaftlich in exponierter Stellung. Doch in seinem Haus angekommen, stellt sich heraus, dass dessen Frau ebenso verschwunden ist. Wurde sie entführt? Eher nicht. Denn Ekki, der eigentlich in die Berge fahren, von der Deutschen Bahn aber davon abgehalten wurde, trifft rein zufällig auf Franziska Rudolph (Carolina Vera) in einem Restaurant. Man beschnuppert sich ein wenig, doch dann verschwindet sie mit einem gewissen Philipp Stern (Rainer Sellien). In dieser Folge vollbringt der Drehbuchautor, passend zum bevorstehenden Fest, ein Wunder. Er führt die Handlungsstränge noch zu einem Krimispektakel zueinander. Dafür hat das ZDF 15 Extraminuten spendiert. Und alles endet in einem Stall. Schließlich wird ein Kind geboren. Wilsberg: Alle Jahre wieder,