Das Beste aus dem Jahr 2017
Ein tanzender Polizist, ein verliebter Prinz und die wundersame Rettung dreier Brüder.
SALZBURG. Wirbelstürme, Brände, Erdbeben: Das Jahr 2017 hat die Menschen weltweit entsetzt. Doch es gab auch viel Gutes zu berichten – über wundersame Rettungsaktionen, erstaunliche Menschen und emotionale Momente.
Nach einem Erdbeben auf Ischia im August sprachen die Retter mit Tränen in den Augen von einem Wunder: Mehrere Stunden nach dem Beben konnten Feuerwehrleute drei Brüder aus den Trümmern eines Hauses retten: Der jüngste, Pasquale, war sieben Monate alt. Auch seine Brüder Mattias (8) und Ciro (11) wurden gerettet.
Gute Nachrichten kamen auch aus der Welt der Prominenten: George Clooney und seine Frau Amal wurden im Juni Eltern von Zwillingen. Nachwuchs gab es auch bei Sängerin Beyoncé und Jay-Z. Inmitten der Brexit-Verhandlungen löste Ende November eine Nachricht in Großbritannien Jubel aus: Prinz Harry verlobte sich mit seiner Freundin, der US-Schauspielerin Meghan Markle. Sie werden im Mai heiraten. Dazu kam heuer auch die Nachricht, dass sein Bruder William und dessen Frau Kate wieder Nachwuchs erwarten. Das dritte Kind des Paares soll im April 2018 zur Welt kommen.
Eine besondere Freundschaft zwischen Mensch und Tier wurde im Dezember bekannt: Ein zweijähriger Bub hat sich in einem indischen Dorf mit einer Horde Affen angefreundet. Das Kind erhielt den Spitznamen Mogli, nach der Hauptfigur aus Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“. In der Realität verbringt der zweijährige Samarth Bangari täglich mehrere Stunden mit rund zwei Dutzend Languren.
Der Polizist Ranjeet Singh ist zwar schon länger im Dienst, machte aber auch heuer den Verkehr in der indischen Metropole Indore auf seine besondere Art und Weise wieder sicherer. „Ich bin seit Jahren Fan von Michael Jackson und habe seinen Moonwalk-Schritt vor zwölf Jahren kopiert, um den Verkehr zu stoppen“, erzählt Singh. „Anfangs waren die Leute überrascht, aber es hat über die Jahre Wunder gewirkt und ist beliebt geworden.“