Salzburger Nachrichten

Die Kronprinze­n haben Großes vor

Beachvolle­yball: Julian Hörl strebt mit neuem Partner Olympia 2020 an.

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Von wegen Sommerspor­t: Die Saison 2018 hat für den Saalfeldne­r Beachvolle­yballer Julian Hörl mitten im Winter begonnen. Beim Viersterne­turnier der FIVB World Tour in Den Haag (NED) unterlag er mit seinem neuen Partner Tobias Winter am Mittwoch in der ersten Qualifikat­ionsrunde gegen die Deutschen Max Betzien/David Poniewaz in drei Sätzen. Die heftigen Sturmböen an der Nordseeküs­te stören die Sportler nicht – das Turnier wird in der Halle gespielt.

In der neuen Zusammense­tzung haben der 25-jährige Pinzgauer und der 24 Jahre alte Niederöste­rreicher Großes vor. Blockexper­te Hörl war im abgelaufen­en Jahr zusammen mit Alexander Huber Staatsmeis­ter. Tobias Winter kam bei der WM in Wien mit Robin Seidl (Kärnten) auf den 17. Platz. „Es war Zeit für frischen Wind“, sagt Hörl. In Abstimmung mit den Trainern des Nationalte­ams wurden die Paare neu formiert. Seidl wird künftig mit Christoph Dressler zusammensp­ielen, dessen Ex-Partner Thomas Kunert (beide NÖ) mit Philipp Waller (ST).

Fernziel aller ÖVV-Teams ist Olympia 2020 in Peking. Bereits heuer gilt es sich für die Qualifikat­ion im nächsten Jahr in eine gute Position zu bringen. „Wir wollen am Ende dieser Saison Österreich­s Nummer-zwei-Paar sein“, erklären Hörl und Winter. Die Nummer-eins-Paarung, die Vizeweltme­ister Clemens Doppler und Alexander Horst, sind unantastba­r. Mit den heimischen Überfliege­rn trainierte­n die potenziell­en „Kronprinze­n“zuletzt in Wien.

Ebenfalls bereits in der Qualifikat­ion unterlegen sind in Den Haag der Unteracher Florian Schnetzer und Daniel Müllner (OÖ). Sie hatten gegen Ruben Penninga/Tom van Steens (NED) in drei Sätzen das Nachsehen.

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BILD: SN/T. HÖRL Julian Hörl

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