Stöger bleibt bei Turnschuhen
Die Bayern sind Topfavorit, erneut den Titel in der deutschen Fußball-Bundesliga zu verteidigen. Hinter den Münchnern lauert aber eine geballte Ladung an Legionären aus Österreich auf einen Umfaller des deutschen Rekordmeisters. Schalke mit den ÖFB-Nationalspielern Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf auf Platz zwei, Dortmund-Trainer Peter Stöger, Nationalteamkapitän Julian Baumgartlinger und seine Leverkusener, dazu RB Leipzig mit Trainer Ralph Hasenhüttl und seinen österreichischen Landsleuten Stefan Ilsanker, Marcel Sabitzer sowie Konrad Laimer können Bayern das Leben schwer machen.
Heute, Freitag, zum Auftakt der Rückrunde kommt es gleich zum Schlager Leverkusen gegen Bayern oder Baumgartlinger gegen David Alaba. Baumgartlinger weiß, dass man nur mit einem Sieg die Spannung an der Spitze etwas erhöhen könnte. In Leipzig kommt es zu einem weiteren Topspiel. Mit einem Erfolg gegen Schalke könnten die Leipziger auch Burgstaller und Co. von Platz zwei verdrängen. Dort will auch Peter Stöger hin. „Ich bin schon ein positiv denkender Mensch. Mit Platz drei kann man in Dortmund nicht glücklich sein“, betonte der Wiener in einem Interview. Stöger will auch in Dortmund, wo er eine Startruppe zur Verfügung hat, seinem Stil treu bleiben. Der 51-Jährige wird weiter in Jeans und Turnschuhen am Spielfeldrand stehen und Klamotten aus dem Fanshop tragen. „Ich gehe auf meine Spieler in Dortmund zu wie auf jene damals in der österreichischen Regionalliga. Jeder will Erfolg haben“, meinte Stöger. Sollte Bayern wackeln, kann Stöger sogar den Titel holen.