Salzburgs Wiener will die Caps bezwingen
Red Bulls gegen Vienna Capitals: Im Schlager der Erste Bank Liga kommt mit Manuel Latusa ein Fanliebling endlich zum Comeback.
SALZBURG. Von 2001 bis 2008 lief der gebürtige Wiener Manuel Latusa für die Vienna Capitals auf (und wurde 2005 mit der Boni-Truppe Meister), seit 2008 ist er ein Bulle (da kamen fünf weitere ÖEHV-Titel dazu). Nach langer Verletzungspause wegen eines eingerissenen Syndesmosebandes feiert „Ladi“heute sein Comeback – im Heimschlager gegen die Vienna Capitals. Gegen die er schon einmal in dieser Saison, am 28. Oktober, zurückgekehrt war und den Ausgleich beim 2:1Sieg Salzburgs erzielt hatte.
Dass die Langzeitstütze erst heute in der Linie mit Alex Rauchenwald und Mario Huber eingesetzt wird, hat aber nicht allein in seiner Verletzung den Grund. „Ich wäre seit der Woche nach Weihnachten fit gewesen“, sagt Latusa, der in neun Tagen 34 Jahre alt wird. Er kommt wegen der Zwangspause von Thomas Raffl (ebenfalls wegen einer Bänderverletzung) wieder ins Aufgebot, in das auch die zuletzt er-
Erste Bank Eishockey Liga, 39. Runde
Freitag krankten Verteidiger Dominique Heinrich und Alex Pallestrang zurückkehren. Dafür dürfte neben Daniel Jakubitzka auch Alexander Cijan (erkrankt) ausfallen, der Donnerstag nicht trainierte.
Nach drei Niederlagen in Folge mit jeweils einem Tor Unterschied hoffen die Red Bulls und ihre Fans, dass es gegen den überlegenen Grunddurchgangsieger und Titelverteidiger heute wieder drei Punkte gibt – und die direkte Bilanz ausgeglichen wird (bisher 2:1 Siege für Wien). Aber: Vier Pleiten in Folge erlebten die Bullen in dieser Saison schon zwischen 6. und 15. Oktober.
Die Caps zeigen Respekt vor der zuletzt inkonstanten PossTruppe: „Salzburg verfügt über viel Offensivpower. Es wird eine geschlossene Teamleistung nötig sein, um die drei Punkte einzufahren“, sagt Stargoalie JeanPhilippe Lamoureux. Verletzt fehlen Coach Serge Aubin Patrick Peter und Sascha Bauer.