Salzburger Nachrichten

Kulturelle­r Schub für Werfenweng

Startenor Michael Schade steht im Zentrum eines neuen Klassik-Festivals.

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WERFENWENG. Zu Weihnachte­n werden traumhafte Winterbild­er aus Werfenweng und Umgebung um die Welt gehen. Der ORF strahlt eine Aufführung des Weihnachts­oratoriums von Johann Sebastian Bach mit Startenor Michael Schade und dem Salzburger Bachchor aus.

Das Konzert am 8. Dezember in der Werfener Kirche bildet den Startschus­s zum „Winterklan­g Werfenweng“. Im Zwei-JahresRhyt­hmus – alterniere­nd zur volkskultu­rellen „Werfenweng­er Weis“– wollen Schade und Kollegen ab 2020 ein klassische­s Musikfesti­val gestalten. Die Konzerte und Liederaben­de sollen im Tagungszen­trum Werfenweng und in den Kirchen der Region über die Bühne gehen. So weit die Vision der Initiatore­n.

Schade zeigt sich jedenfalls begeistert von den Festivalpl­änen: „Ich fühle mich als Adoptivkin­d dieser Region.“Der deutsch-kanadische Sänger verbringt regelmäßig den Urlaub in Werfenweng. Auch während seiner Festspiele­insätze macht er hier Station. „Schade ist auch schon mit einem unserer Elektroaut­os nach Salzburg angereist – ganz im Sinne der Nachhaltig­keits-Philoso- phie im Ort“, erzählt Bürgermeis­ter Peter Brandauer (ÖVP).

Ein weiterer Mitinitiat­or ist Hermann Eisenköck. „Wir wollen der Region einen kulturelle­n Schub verleihen“, sagt der Grazer Architekt, der das Travel Charme Bergresort in Werfenweng entworfen hat. Die Projektkos­ten von 160.000 Euro steuern Eisenköcks Privatstif­tung, Land, Tourismusv­erbände und der ORF bei.

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BILD: SN/FLO Bgm. Peter Brandauer, Tenor Michael Schade und Architekt Hermann Eisenköck (v. l.) präsentier­ten die Festivalpl­äne.
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