Salzburger Nachrichten

Die Bullen-Youngsters erhöhen den Druck

Fußballmei­ster Red Bull Salzburg bestreitet heute den ersten Test 2018. Gegen Grünau stehen vor allem die Talente der Bullen im Blickpunkt.

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SALZBURG. Auf Red Bull Salzburg wartet nicht nur ein enorm spannendes, sondern auch ein überaus anstrengen­des und kräfteraub­endes Frühjahr 2018. Die Bullen sind noch in allen drei Bewerben im Geschäft, wollen das Double verteidige­n und in der Europa League noch weiter für Furore sorgen.

Trainer Marco Rose wird daher personell viel rotieren müssen, um den Kräftevers­chleiß in Grenzen zu halten. Er muss dafür sorgen, dass die Frische im Team und damit auch die Konzentrat­ion einigermaß­en erhalten bleibt. Voraussetz­ung dafür ist ein großer, möglichst gleichwert­iger Kader. Daher holte Rose auch fünf Youngsters in seinen Kader, der heute, Freitag (Taxham, 19), gegen den Westligist­en Grünau testet. Die Toptalente Mahamadou Dembélé, Enock Mwepu, Romano Schmid, Dominik Szoboszlai und Luca Meisl stehen dabei im Blickpunkt. Der Sprung in das Bundesliga­team kann noch im kommenden Frühjahr gelingen. Dafür ist es aber notwendig, sich gleich vom ersten Test an in den Vordergrun­d zu spielen. Die Toptalente der Bullen verfügen auch über die Klasse, um die arrivierte­n Bundesliga­profis einigermaß­en unter Druck zu setzen.

Nicht mit dabei werden heute die noch nicht ganz fitten Marin Pongračić, André Ramalho, Han- nes Wolf und Patson Daka sein. Neuzugang Ramalho beruhigte aber. „Es ist eine reine Vorsichtsm­aßnahme. Im Trainingsl­ager kann ich dann schon angreifen“, sagte der Brasiliane­r über seine Probleme im Oberschenk­el.

Noch einmal zusätzlich motiviert geht Diadie Samassékou in die Saison. Der Mittelfeld­spieler wurde für seine hervorrage­nden Leistungen bei Red Bull Salzburg im Jahr 2017 in seiner Heimat ausgezeich­net. Der 21-Jährige wurde zu „Malis Sportler des Jahres“gekürt. Samassékou, der auf die Auszeichnu­ng „sehr stolz“ist, feierte im vergangene­n Jahr seinen endgültige­n Durchbruch als Stammspiel­er und ist aus der aktuellen Stammforma­tion von Marco Rose auch nicht mehr wegzudenke­n.

Bis zum Saisonstar­t am 3. Februar will Trainer Marco Rose jedenfalls richtig Gas geben: „Uns stehen gut drei Wochen bevor, in denen wir uns sehr gezielt vorbereite­n werden. Es wird eine intensive Phase, in der wir im physischen Bereich arbeiten werden.“

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BILD: SN/GEPA Luca Meisl greift an.

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