Salzburger Nachrichten

Sorgenkind war einmal

Seat macht den nächsten Sprung zum Erfolg. In Österreich erreicht die spanische VW-Tochter höchsten Marktantei­l außerhalb der Heimat.

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Dass Österreich für Seat seit Längerem eine feine Adresse ist, ist mittlerwei­le bekannt. Nicht nur, dass die spanische VW-Tochter immer wieder der Vienna Auto Show zu Premieren verhilft, sind auch Seats Bosse fast traditione­ll Gäste in Wien. So auch diesmal der Vertriebs- und Marketingv­orstand Wayne Griffiths. Und der genoss sichtlich (als Engländer aus Cheshire nach einigen Jahren bei Audi in perfektem Deutsch), was er über 2017 berichten konnte. Denn das einstige Konzern-Sorgenkind eilt weiter zu Erfolgen. „468.000 Zulassunge­n im vergangene­n Jahr waren ein Plus von 14 Prozent. Wir wuchsen in jedem Monat zweistelli­g“, konnte der 51Jährige erklären, „das war unser bestes Ergebnis seit 2001.“In den vergangene­n fünf Jahren legte Seat um 50 Prozent im Absatz zu – und schreibt, noch wichtiger, seit 2016 Gewinne: „2017 waren es in den ersten drei Quartalen 154 Mill. Euro.“Was Griffiths auch freut: „In Deutschlan­d verkauften wir erstmals über 100.000 Autos, erreichten drei Prozent Marktantei­l.“Und in Österreich? Da begann auch der hiesige Seat-Chef Wolfgang Wurm zu strahlen ob des Rekords von 17.484 Zulassunge­n (plus 14,4 Prozent) und 4,9 Prozent Marktantei­l – dem zweithöchs­ten nach dem spanischen Heimmarkt.

„Seat erlebt hier eine dynamische, aber auch gesunde Entwicklun­g“, betonte der Gmundner. Der zugab: „14 Stück fehlten auf fünf Prozent.“Die wird er verkraften. Vor allem, weil die mit dem Ateca begonnene und mit dem Arona erweiterte SUV-Offensive heuer mit dem dritten fortgesetz­t wird.

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BILDER: SN/GK T-Prime-Studie von VW als Andeutung des im Frühjahr debütieren­den neuen Touareg (l.). Audis neuer A7 SB ist bei uns ab 80.900 Euro wohlfeil.
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BILD: SN/GK Der stärkste Seat: León Cupra R mit 310 PS – die Auflage begrenzt, 20 kommen nach Österreich (à 50.990 Euro). ist auf 799 Stück
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BILD: SN/GK Neue Kodiaq-Derivate bei Škoda: Sportline (vorn), Scout.
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BILD: SN/GK Höchst erfolgreic­h: Seat-Vertriebsv­orstand Wayne Griffiths (l.), Österreich-Chef Wolfgang Wurm.

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