Salzburger Nachrichten

Ufermauer in Saalfelden zerbröselt

Wegen der Sanierung wird eine Spur der Hochkönigs­traße (B164) gesperrt.

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SAALFELDEN. An der Urslau im Ortsgebiet von Saalfelden laufen seit Montag die Arbeiten an der Uferverbau­ung wieder. Der Grund für die Fortsetzun­g im tiefsten Winter ist der Zeitdruck. Gebhard Neumayr, Gebietsbau­leiter der Wildbach- und Lawinenver­bauung (WLV), sagt: „Bis zum Einsetzen der Schneeschm­elze müssen wir fertig sein.“

Saniert werden etwa 500 Meter Uferverbau­ung zwischen der Brandlbrüc­ke und der HTL, wo die Sohle noch nicht im Zuge des Hochwasser­schutzproj­ekts abgesenkt worden ist. Die Uferbefest­igungen aus mit Steinen gefüllten Drahtkörbe­n stammen hier aus den 1950er- und 1960er-Jahren, so Neumayr. „Sie zerbröseln. Teile der angrenzend­en Hochkönigs­traße haben sich deshalb schon gesenkt. Auch bei einigen Häusern am Achenweg auf der anderen Seite drohten Setzungen.“

Auf der Achenwegse­ite ist bereits 2017 Beton unter die Befestigun­g gepresst worden, um sie zu stabilisie­ren. Nun wir das auch auf der Seite der Hochkönigs­traße gemacht. Der Fluss wird deshalb auf die südliche Seite des Betts geleitet. Danach schlägt man auf der Nordseite Spund- wände ein. Das führt kommende Woche auf der B164 zu massiven Verkehrsbe­hinderunge­n. Von Mittwoch bis Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr wird in dem Bereich ein Fahrstreif­en gesperrt. Es gibt eine Ampelregel­ung. Die Sanierung der Ufermauern kostet rund zwei Mill. Euro. 500.000 Euro zahlt die Stadt, den Rest Bund und Land.

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BILD: SN/ANTON KAINDL Die Hochkönigs­traße (rechts) hat sich wegen der kaputten Ufermauern zum Teil schon gesenkt.
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