Für perfekte Skipisten ist jede
Um den Urlaubern größtes Skivergnügen bieten zu können, ist viel zu tun. Die SN beobachteten in Obertauern 24 Stunden lang die vielen Helfer.
BERTHOLD SCHMID
Wie auf ein geheimes Signal öffnen sich die großen Garagentore neben der neuen Seekarspitzbahn auf der Kringsalm, Sekunden später fahren vier imposante Pistenraupen in Richtung Berg. Es ist kurz vor 17 Uhr, die Liftanlagen sind geschlossen. „Es sind im Bereich der vier Kringslifte rund 40 Hektar zu präparieren“, erklärt der 45-jährige, aus Mariapfarr stammende Betriebsleiter Robert Lasshofer. Weitere Pistengeräte, die in Garagen bei den Bergstationen stehen, kämen noch dazu.
Es gleicht einem mit vielen Scheinwerfern beleuchteten Ballett, wie sich die schweren Raupen nach einer scheinbar einstudierten Choreografie über die Pisten bewegen. „In einigen Stunden, also noch vor Mitternacht, werden wir fertig sein. Sollte es aber in der Nacht schneien, sind wir ab drei Uhr wieder unterwegs“, sagt Lasshofer. Die Pistenraupen sind mit GPS ausgestattet und können mit speziellen Sensoren die Schneehöhen messen. Gleichzeitig bewerten die Fahrer die jeweilige Lawinensituation in den angrenzenden freien Skiräumen. „Ab 20 bis 30 Zentimetern Neuschnee, bei Nassschnee ab 15 Zentimetern, schießen wir Lawinenstriche mit Sprengladungen ab“, erklärt der Betriebsleiter.
Sicherheit für alle, für Gäste, Mitarbeiter und Anlagen, stehe bei seinen 30 Mitarbeitern an oberster Stelle, bekräftigt Lasshofer. Wie schnell sich ein ge-