Salzburger Nachrichten

Eßls fünfter Sieg krönte das Jubiläumsr­ennen

Abtenaueri­n gewann 20. Auflage der Mountain Attack. Herrmann und Mayerhofer liefen aufs Podest.

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SAALBACH. Die heimischen Skibergste­iger schienen am Freitag bei der 20. Mountain Attack in Saalbach-Hinterglem­m besonders motiviert ins Rennen zu gehen. Nicht zu schlagen war dabei Michaela Eßl aus Abtenau, die bereits zum fünften Mal den Marathon der Damen gewann. Den Sprung aufs Stockerl schafften im „Königsbewe­rb“zudem der Werfenweng­er Jakob Hermann und Veronika Mayerhofer aus Schwarzach.

Michaela Eßl spielte von Beginn an ihre Routine als mehrfache Mountain-Attack-Siegerin aus und zog der Konkurrenz schon früh auf und davon. Erst als sich gegen Ende des Rennens über sechs Gipfel die Pisten-Verhältnis­se ein wenig verschlech­terten, verlor sie gegenüber Vefolgerin Katia Tomatis etwas an Boden. Der Sieg der Salzburger­in geriet aber nie in Gefahr. Letztlich kam sie nach 3:01:27 Std. mit knapp zwei Minuten Vorsprung auf die Italieneri­n ins Ziel. Weitere 25 Minuten später hatte dann auch die drittschne­llste Dame die Tortur überstande­n. Und wieder war es eine Salzburger­in: Veronika Mayrhofer aus Schwarzach schaffte unter großem Jubel der begeistert­en Zuschauer noch den Sprung aufs Podest.

Spannung bis zum Schluss herrschte im Marathon der Herren, in dem die schnellste­n drei letztlich binnen einer halben Minute die Ziellinie passierten. In Abwesenhei­t von Vorjahress­ie- ger Toni Palzer, der den Event diesmal gemütlich Weißbier trinkend mitverfolg­te, sprintete der Italiener Michele Boscacci in 2:18:57 Std. zum Sieg und pulverisie­rte dabei regelrecht Palzers Streckenre­kord. Dessen erst im Vorjahr aufgestell­te Bestzeit von 2:21:34 Std. unterboten allerdings auch die beiden anderen Topläufer des Jubiläumsr­ennens klar. Im Kampf um Platz zwei rettete sich der Italiener Tadei Pivk knapp vor dem im Finish heranstürm­enden Jakob Herrmann ins Ziel. Der Werfenweng­er hatte zuvor Ex-Langlauf-Weltmeiste­r Christian Hoffmann stehen gelassen, auf Rang zwei fehlten ihm am Ende nur fünf Sekunden.

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BILD: SN/WILDBILD Tadei Pivk (l.) und Jakob Herrmann (r.) ließen Sieger Michele Boscacci hochleben.
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