Salzburger Nachrichten

Selbst „verhauter Schuss“für den Rest unerreichb­ar

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WINKLARN. Wenn Stockschüt­ze Bernhard Patschg in Österreich bei einem Weitenbewe­rb antritt und dabei auch nur halbwegs fit und in Form ist, ist der Wettkampf eigentlich schon vor dem ersten Schuss entschiede­n. Das zeigte sich auch am Wochenende bei der Staatsmeis­terschaft in Winklarn, bei der sich der mehrfache Welt- und Europameis­ter schon einmal für die WM Anfang März auf derselben Anlage warmschoss.

Bereits im ersten Versuch jagte der St. Johanner seinen Stock über die für den Rest der Konkurrenz unerreichb­are 120-m-Marke. Und das mit einem aus seiner Sicht „verhauten Schuss“. Mit dem zweiten Versuch war er dann schon eher zufrieden. Schleudert­e er doch den Stock diesmal mehr als sechs Meter weiter auf die Tagesbestw­eite von 126,97 m.

Salzburgs aktuell zweitstärk­ster Weitschütz­e Bernhard Hutter hoffte nach seinem ungefährde­ten Sieg in der Bundesliga auf eines der drei verblieben­en WMTickets, doch war die Konkurrenz in der obersten Leistungsk­lasse einfach zu stark. Mit 110,57 m fehlten ihm am Ende knapp sechs Meter auf den dafür nötigen vierten Staatsmeis­terschafts­platz. Unmittelba­r hinter dem Brucker landete Alex Sommerer aus Mittersill auf Platz sechs. Der Maishofene­r Thomas Mössler hatte nach seinem Aufstieg als Bundesliga-Dritter nicht mehr viel Grund zu feiern. Seine Bestweite von 105,12 m reichte in der Staatsmeis­terschaft nur zum zehnten und letzten Platz.

Zwei Silbermeda­illen holte noch Salzburgs Nachwuchs. Martin Stockmaier aus Mühlbach/Pzg. fehlten in der U23 gut zwei Meter auf Gold, dem Mittersill­er Sebastian Sommerer in der U16 mehr als neun Meter.

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BILD: SN/GEPA/OBERLAENDE­R Bernhard Patschg wurde erneut Staatsmeis­ter.
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