Ein Fest zum 20er der Mountain Attack in Saalbach
1100 Skitourenfans staunten über die 20. Auflage des Klassikers in Saalbach-Hinterglemm: Es gab perfekte Bedingungen, faszinierende sportliche Leistungen und am Ende einen Männer-Rekord auf der Marathon-Distanz, der nicht für möglich gehalten wurde. Die V
Am Ende durften alle sich als Sieger feiern lassen. Jeder der 1100 Teilnehmer bei der 20. Auflage der Mountain Attack in Saalbach-Hinterglemm schrie im Ziel am Dorfplatz seine Freude heraus. Das Quälen beim Schattberg Race und über die Distanzen Tour und Marathon hatte ein Ende. „Momente der Verzweiflung, konstanter innerer Motivation und eine lang anhaltende Euphorie im Nachklang prägen die Veranstaltung“, meinte etwa Thomas Ritter, der auch für den Medien-Partner SN im Marketing tätig ist.
Das „Klassentreffen der besonderen Art“zum 20. Jubiläum hatte eine Großzahl der früheren Sieger in den Pinzgau geführt – sie alle staunten mit vielen Teilnehmern über die Leistungen der Spitzenathleten. Auf der Marathon-Distanz pulverisierte der italienische Weltklasse-Mann Michele Boscacci in 2:18:57 Stunden die alte Bestmarke von Anton Palzer aus dem Vorjahr. Die Lokalmatadorin Michaela Eßl aus Abtenau, die seit zwei Jahren keinen Wettkampf mehr bestritten hatte, war sogar von ihrem eigenen Sieg über die MarathonDistanz erstaunt. „Vorne mitlaufen war für mich schon geplant, aber dass ich gleich gewinnen kann, kam für mich unerwartet“, so die Polizistin und Skitouren-Vorzeigeathletin.
Veranstalter Roland Kurz von der Agentur NMC, der bei der ersten Mountain-Attack-Auflage 1999 noch als „Spinner“abgetan wurde, durfte sich gleich zweifach freuen: Zum einen, dass die Veranstaltung ein umwerfender Erfolg wurde – das beweisen nicht nur die nationalen und internationalen Medienberichte. Zum anderen durfte der Halleiner Kurz über den fünften Platz seines Sohnes Max in der Tour-Klasse jubeln. Und Kurz kündigte gleich noch etwas an: „Jetzt haben schon die Planungen für die Mountain Attack am 11. Jänner 2019 begonnen. Das wird wieder ein Wahnsinn.“Laut Organisator Kurz gab es bis zum heutigen Tag über 35.000 Aufrufe und über 145.000 erreichte Personen. „Das hätten gerne viele TV-Sender“, so Kurz.