Eine limitierte Sonderauflage kommt als Hommage an einen legendären Hollywood-Helden.
Es war eine der atemberaubendsten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte: Steve McQueen alias Lieutenant Frank Bullitt versucht mit seinem 1968er Ford Mustang in den Straßen von San Francisco den ihn verfolgenden Gangstern zu entkommen. Drei Wochen wurde für die zehn Filmminuten gedreht, in denen es keinen Dialog gibt. Der talentierte Rennfahrer Steve McQueen (1930–1980) saß in einigen Sequenzen selbst am Steuer des Mustang GT, der 1974 von einer Werkstätte an einen Privatmann um rund 6000 Dollar verkauft worden war. Dessen Sohn, Sean Kiernan aus Tennessee, nahm vor zwei Jahren Kontakt zu Ford auf.
Dunkelgrün wie der 68er-Mustang ist auch die limitierte Neuauflage, die mit einem SechsgangSchaltgetriebe und einem 475 PS leistenden FünfliterV8 ausgestattet ist – und einer weißen Billardkugel als Schaltknauf wie im Original.
Für die Premiere des neuen Bullitt Mustang engagierte Ford niemand geringeren als die Schauspielerin Molly McQueen, die 30-jährige Enkelin von Steve – die für den Promotionfilm „trainieren“musste, da sie (Audi-Fahrerin) noch nie mit einer Handschaltung unterwegs gewesen war. „Ich habe, ehrlich gesagt, nicht gewusst, wie ich den Schaltknüppel bedienen sollte“, gestand sie. „Ich hab ihn einige Male abgewürgt. Aber am zweiten Drehtag wurde ich schon ersucht, es langsamer anzugehen“, erzählte die McQueen-Enkelin.
Der neue Bullitt Mustang wird ab Sommer nur in den USA verkauft, um rund 50.000 Dollar. OldtimerExperten schätzen den Wert des Originals auf über vier Millionen Dollar.
Da stand Rivale General Motors etwas im Schatten, obwohl die neue Chevrolet Corvette ZR1 lang erwartet wurde: Kohlefaserchassis, 6,2-Liter-Kompressormotor und satte 755 PS.