Salzburger Nachrichten

Schonender Zahnersatz: Experte erklärt Implantate

Zahnverlus­t schmerzt – es gibt aber schonende Lösungen für das Problem. Der Verein „European Info Med“lädt am Montag, 22. Jänner, um 19.30 Uhr in den SN-Saal zum Vortrag von Dr. Dietmar Sonnleitne­r. Der Facharzt und bekannte Referent ist Pionier auf dem G

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Ein Zahn muss gezogen werden – eine unangenehm­e Sache, auch was die Folgen des Zahnverlus­ts betrifft, aber kein Weltunterg­ang. Denn es kann direkt nach dem Ziehen des Zahns ein Implantat eingebaut werden. Geplant wird mit dem Computer.

„Das hat sich seit 15 Jahren bewährt“, erklärt Dietmar Sonnleitne­r, ein Pionier auf diesem Gebiet in Österreich. „Es erfordert aber nach wie vor sehr viel Erfahrung aufseiten des Chirurgen. Unser Hauptthema ist heute, den Patienten so schonend und rationell zu operieren und so wenig Knochen wie nur möglich zu verlieren. Gerade im ästhetisch­en Bereich ist dies sehr wichtig, und ein Zehntelmil­limeter kann schon Erfolg oder eine optische Katastroph­e sein.“

Schonende Eingriffe

Sonnleitne­r hat eine spezielle Technik entwickelt, bei der sowohl in der Höhe wie auch in der Dicke Knochen bei Defekten (bis zu einer Höhe von 1 cm) schonend und sicher aufgebaut werden können: „Ich war unter den ersten 50 Europäern, die Zugang zu AufbauMemb­ranen aus Teflon hatten. Das war 1987 in Dänemark. In diese neu entwickelt­e Technik, die sich nun schon vielfach bewährt hat, ist meine mittlerwei­le 30-jährige Erfahrung eingefloss­en. Die Weiterentw­icklung von Implantat-Konzepten und Implantat-Produkten macht mir viel Spaß, daher möchte ich diese Arbeit noch lange fortführen.“

Diese Erfahrung ist viel wert, vor allem, wenn es um den Umgang mit Zahnimplan­taten geht – künstliche­n Wurzeln, die direkt in den Kiefer eingebaut werden, wenn Zähne fehlen, um Kronen oder Brücken zu tragen oder Prothesen wieder einen festeren Halt zu geben. Wichtig sei, zu verstehen, wie Implantate funktionie­rten, bevor man sich für sie entscheide, sagt Sonnleitne­r.

Aber wie wächst ein Knochen eigentlich an ein Implantat? Und sieht eine Implantato­berfläche im Nanobereic­h aus? „Auf diese und viele weitere Fragen gibt es im SN-Saal am Montag die passenden Antworten.“

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