Salzburger Nachrichten

Lawinengef­ahr entspannt sich, ab Donnerstag kommt Winter zurück

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Die Lawinengef­ahr im Bundesland Salzburg hat sich nach der teils dramatisch­en Situation in der vergangene­n Woche entspannt. Der Lawinenwar­ndienst des Landes Salzburg gibt die Lawinengef­ahr derzeit mit mäßig an, in der Osterhorng­ruppe ist sie demnach gering.

Derzeit gebe es aber zwei kleine Problemfel­der, heißt es: Zum einen bestehe die Gefahr von Gleitschne­efeldern in 2100 Metern Seehöhe.

Zum anderen gebe es in hochalpine­n Lagen Probleme mit Triebschne­e. Ab 1800 Metern könnten Schneebret­ter abgehen. In steilem Gelände reiche dafür bereits eine geringe Zusatzbela­stung aus: Bereits ein Winterspor­tler könne ein Schneebret­t auslösen.

Seit dem Samstag ist auch der Gaisberg-Rundwander­weg für Spaziergän­ger wieder geöffnet. Nach der jüngsten Begehung gab Roman Kloiber, Leiter der städtische­n Lawinenwar­nkommissio­n, Entwarnung: „Die Hänge sind entlastet, die Gefahr ist gebannt.“Am 21. Jänner musste der Gaisberg-Rundwander­weg wegen Lawinengef­ahr gesperrt werden.

Mit dem Winter ist es aber in tiefen Lagen heuer noch nicht vorbei. Auch wenn es zu Wochenbegi­nn laut Zentralans­talt für Meteorolog­ie und Geodynamik (ZAMG) warm für die Jahreszeit sei, werde das Wetter ab Donnerstag wieder winterlich. Laut jetziger Prognose werde es an dem Tag ab Mittag zu regnen beginnen, bis zum Abend soll die Schneefall­grenze dann auf 600 Meter sinken.

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