Ohne Obus geht es noch nicht
Zu den Obus-Leserbriefen in der vergangenen Zeit ist ergänzend anzumerken: Der Obus ist nach meiner Beobachtung bei den Salzburgern tief verwurzelt, sogar bei denen, die ihn kaum benützen. Wer den Obus abschaffen will, muss sich schon etwas Gescheites einfallen lassen.
Der Batteriebus ist das jedenfalls nicht. Obwohl die Batterietechnik in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat, ist keiner der Probebetriebe zufriedenstellend verlaufen. Da sind noch erhebliche Verbesserungen nötig. Die Forschung arbeitet daran. Diese Forschungen können sehr schnell gute Ergebnisse bringen, aber auch im Sand verlaufen. Jetzt schon auf ungewisse Ergebnisse zu bauen kann fatale Folgen haben.
Solange es nichts Besseres gibt, wird man den Obus pflegen und ausbauen müssen.
Übrigens – man wird auf den Obus auch dann nicht verzichten können, wenn endlich die Regional-Stadtbahn kommt. Erwin Pamp dass sie diese nur über die dazugehörigen Haltestellen betreten bzw. verlassen können. Leider ist der größte Teil dieser Anlagen in einem bedauerlichen Zustand! Es fehlen hohe Boarde, Unterstände, Sitzplätze, taktile Flächen, Automaten in den Außenbezirken und Taferl bzw. Bodenmarkierungen, um ein Dichtparken zu verhindern. Auch gewisse Orte von Haltestellen sind nicht bedarfsgerecht. Alfred Müller