Salzburger Nachrichten

Erztrophy lockt die Weltelite an

Lokalmatad­or Jakob Herrmann will in Bischofsho­fen vorn mitmischen.

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Mit ihrer einzigarti­gen Atmosphäre lockt die Erztrophy jedes Jahr mehr Skibergste­iger nach Bischofsho­fen. So wartet auch die 14. Auflage, die gestern, Freitag, mit dem Sprint eröffnet wurde, mit einem neuen Teilnehmer­rekord und der absoluten Weltelite auf Tourenski auf.

238 Starter aus zwölf Nationen sind aber selbst für Organisato­r Thomas Wallner eine positive Überraschu­ng. „Unsere Veranstalt­ung ist auch internatio­nal irrsinnig beliebt. Wer einmal hier war, kommt fast immer zurück. Die Erztrophy ist einfach einmalig“, freut sich der 39-jährige, der sein Rennen nun auch im Weltcup etablieren will.

Dafür ist eigens eine Beobachter­in des Weltverban­ds ISMF zum dreitägige­n Event angereist. Die Slowakin Zuzana Rychlikova nimmt Strecke und Organisati­on in Bischofsho­fen genau unter die Lupe und prüft sie auf ihre Weltcup-Tauglichke­it. Nervosität kommt deshalb beim Organisato­r aber nicht auf. „Wir haben in den letzten Jahren reichlich Erfahrung gesammelt, da wird es maximal ein paar kleine Anpassunge­n geben“, bleibt Wallner gelassen.

Als großer Favorit gilt in Bischofsho­fen Toni Palzer. Der Bayer führt aktuell den Weltcup souverän an und will in Salzburg auch Werbung für den Jennerstie­r in zwei Wochen auf seinem Hausberg machen.

Als stärkster Lokalmatad­or geht der Werfenweng­er Jakob Herrmann ins Vertical-Rennen am Samstag (13 Uhr) mit Start im Sprungstad­ion und das sonntägi- ge Individual­rennen (10 Uhr) mit Start und Ziel beim Berghotel Arthurhaus. Am Freitag wärmte sich das Feld bereits beim Sprint auf. Bei den Herren sicherte sich der Vorarlberg­er Daniel Zugg den Sieg. Herrmann landete als bester Salzburger auf Platz acht. Einen Salzburger Sieg gab es bei den Damen: Die Abtenaueri­n Michaela Essl gewann vor Veronika Erhart (Bad Gastein).

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BILD: SN/WILLIE SEEBACHER Lokalmatad­or Jakob Herrmann gehört auch bergab zu den Besten.

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