Maskenprämierung beim Politikergschnas
Vorschau auf den absoluten Insider-Höhepunkt des heimischen Faschings.
Haushoher Favorit im Hohen Haus dürfte heuer der Kanzler sein, der als Magier Bastikus Fantastikus nicht nur seine Partei, sondern auch den Großteil der restlichen Bevölkerung hypnotisiert hat.
Als begnadeter Massenmentalist lässt er nie durchblicken, wofür er steht und was er eigentlich genau will, sondern spiegelt lediglich die Wünsche und Ängste seines Publikums und versetzt es allein dadurch in Verzückung. Daneben hat es sein Vize natürlich schwer, er wird heuer aus gegebenen Anlässen quasi den Vogel heraushängen lassen und sich als braunfleckige Blaumeise verkleiden, die sich dadurch auszeichnet, dass sie wegen einer degenerativen Sehschwäche ihre eigenen Flecken niemals sehen kann.
Deshalb wird sie von manchen Ornithologen auch als blausterniges Braunkehlchen (lat.: Ultradextra Germania) bezeichnet. Auch der Oppositionsführer hat es nicht leicht, er kann als rote Ex-Prinzessin halt einfach nicht verbergen, dass er es nicht gewohnt ist, eine Oppositionskröte nach der anderen nicht nur küssen, sondern auch schlucken zu müssen, während ein Teil seiner sieben Zwerge munter an seinem Sesselchen sägt.
Und da die Grünen heuer gar nicht zur Prämierung zugelassen sind und nur noch kurz am Bio-Buffet mitnaschen dürfen, versucht Matthias Strolz als rosa Rumpelstilzchen wild umherhüpfend eine EinMann-Opposition darzustellen. Vor der Tür steht Peter Pilz alias Paul, die Krake, der Hausverbot hat, weil er seine langen Finger nicht nur gekonnt in sämtliche Ausschüsse, sondern auch in manche Ausschnitte gesteckt haben soll.
Als Geheimtipp gilt Herbert Kickl als Darth Vader, der dank Bastikus Fantastikus nun endgültig an den wirklichen Schaltstellen der dunklen Macht angelangt ist.