Die Krallen der Göttin
DS4 im Dauertest: Teil drei und Schluss.
Unterwegs mit der „Göttin“: DS – die Premiummarke des PSA-Konzerns (Peugeot-Citroën-DS) – wird im Französischen „Déesse“ausgesprochen, was übersetzt „Göttin“bedeutet. Im DS4 ist der Name Programm: Das edle Coupé mit sportlichem Einschlag hebt sich von seinem Schwesternmodell C4 von Citroën deutlich ab.
Das Interieur wirkt edler und ist spürbar hochwertiger als im Citroën. Die Türverkleidungen sind mit Nappaleder überzogen. Eine nette Spielerei: Die Beleuchtung des Armaturenbretts kann der Fahrer nach Belieben in mehreren Farben einstellen. Das Multimedia-Modul samt Touchdisplay lässt sich selbst ohne langes Studieren der Anleitung bedienen. Das Navigationssystem findet im SN-Test selbst in abgelegene Gassen und sucht bei starkem Verkehr rasch Umwege aus dem Stau.
Der SN-Testwagen war ein 130-PS-Benziner. Binnen 9,9 Sekunden beschleunigt der Motor auf 100 km/h – bei einem ordentlichen Tritt auf das Gaspedal zeigte die „Göttin“ihre Krallen. Auch auf schneebedeckter Fahrbahn konnten wir den Fronttriebler sicher und sportlich bewegen. Im SN-Test kam der DS4 auf durchschnittlich 5,4 Liter pro 100 Kilometer – ein überzeugender Wert.
Den SN stand das Sondermodell Faubourg Addict samt vielen Assistenzsystemen zur Verfügung: Das kostet 29.631 Euro – und hatte sehr viel zu bieten.