Sieben junge Männer wollten für den IS in Syrien kämpfen
Sieben Terrorverdächtige standen am Donnerstag in St. Pölten vor Gericht. Die jungen Männer im Alter von 19 bis 24 Jahren sollen geplant haben, 2017 nach Syrien zu reisen und für den „Islamischen Staat“(IS) zu kämpfen. Die meisten Angeklagten bestritten die Vorwürfe. Nach den Eröffnungsvorträgen wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Der geständige Zweitangeklagte erhielt eine teilbedingte Haftstrafe. Der Erstangeklagte, ein 20-Jähriger, soll im Internet Flugverbindungen nach Aleppo (Syrien) gesucht haben. Ihm wird zusätzlich angelastet, dass er einen anonymen Zeugen zu einem Überfall auf ein Waffengeschäft überreden wollte. Die bisher unbescholtenen jungen Männer sind großteils ohne Beschäftigung. Die Verhandlung wurde mit Einvernahmen fortgesetzt. Weitere Urteile wurden für Donnerstag nicht erwartet.