„Sind bisher mehr als zufrieden“
Das Österreichische Olympische Komitee zog Bilanz zur Halbzeit.
Mit der bereits erreichten Medaillenanzahl von zehn Stück bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang ist das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) erfolgreicher unterwegs als vor vier Jahren in Sotschi. „Wir sind mehr als zufrieden, Pyeongchang scheint ein guter Boden für die österreichische Olympiamannschaft“, sagte ÖOC-Präsident Karl Stoss in einer Zwischenbilanz. Bis einschließlich Sonntag wurden vier Gold-, zwei Silberund vier Bronzemedaillen errungen.
Die erste Woche sei von den Wetterbedingungen her mit Käl- te und viel Wind hart gewesen, sagte Stoss. „Jetzt sind die Temperaturen deutlich milder, damit ist es auch angenehmer für die Zuschauer. Aber ein Zuseher kann sich ja entsprechend anziehen, dem ist weniger kalt. Aber die Rennläuferinnen und Rennläufer in ihren dünnen Anzügen haben natürlich unter den Temperaturen schon gelitten.“
Bedauernd äußerte sich Stoss über die Zuschauerkulisse bei manchen Wettkämpfen. „Die Wettkampfstätten sind tipptopp. Allerdings sieht man bei den alpinen Bewerben schon eher ein geringeres Interesse, das sind vor allem Schlachtenbummler aus den jeweiligen Nationen.“
Für die verbleibenden sieben Wettkampftage wünscht sich Stoss einen weiteren Zuwachs an Medaillen. „Österreich wird in den ausstehenden Disziplinen noch das Allerbeste geben“, ist Stoss überzeugt. 15 bis 17 Medaillen hält er für möglich.