Ramskogler ist die neue Tennis-Staatsmeisterin
WOLFSBERG. International fristet das österreichische Damentennis ein Dasein unter der Wahrnehmungsgrenze, national aber geben die Salzburgerinnen weiter den Ton an. So kommt nach den Titelkämpfen im Sommer die Staatsmeisterin zum zweiten Mal in Folge aus Salzburg. Die topgesetzte 17-jährige Nadja Ramskogler, Nummer drei der ÖTV-Rangliste, setzte sich im Endspiel in Wolfsberg gegen Betina Pirker 6:4, 6:3 durch.
Damit gelang der SSM-Schülerin die Revanche für das in drei Sätzen verlorene Finale bei den Landesmeisterschaften vor einer Woche. Gleichzeitig durfte Ramskogler, Schützling von Trainer Willi Mandl, über ihren bisher größten Erfolg jubeln. „Nadja hat im vergangenen halben Jahr einen großen Sprung gemacht. Darauf können wir aufbauen“, sagt Mandl, der Ramskoglers Entwicklung ab dem Frühjahr auf internationalen Damenturnieren fortführen will.
Für Pirker hingegen war es die zweite Niederlage gegen eine Salzburgerin im zweiten Staatsmeisterschaftsfinale. Die 34-Jährige hatte sich im Sommer im Endspiel, ebenfalls in einem Generationenduell, Arabella Koller knapp geschlagen geben müssen. Auch das Finale bei den Herren ging mit „Salzburger“Beteiligung über die Bühne. STCCrack Alexander Erler musste sich da allerdings dem topgesetzten Wiener Lenny Hampel 2:6, 3:6 geschlagen geben.