Dabbur geehrt, Leipzig-Trainer ist Dortmund-Fan
Ralph Hasenhüttl, der mit Salzburg als Spieler Titel feierte und im Imperium von Red Bull angestellt ist, machte überraschende Aussagen.
RB-Leipzig-Coach Ralph Hasenhüttl, der mit seiner Truppe im Achtelfinale der Europa League auf Zenit St. Petersburg trifft, begründet seine Sympathie zum Bundesliga-Konkurrenten Dortmund folgendermaßen: „Mir ist für den deutschen Fußball wichtiger, dass Dortmund weiterkommt, weil wir Woche für Woche von der Krise des deutschen Fußballs lesen. Ich wäre sehr froh, wenn diese Diskussion endlich im Keim erstickt wird.“Aber der ehemalige Profi von Austria Salzburg warnt: „Für Dortmund ist Salzburg ein schwierigeres Los, als es öffentlich wahrgenommen wird. Das wird nicht einfach.“
Einfach wird es für die Salzburger auch morgen, Sonntag, im Bundesliga-Alltag gegen Sturm Graz nicht. Der Tabellenzweite aus Graz braucht einen Sieg, will er einen Alleingang des Meisters verhindern. Salzburg-Trainer Marco Rose, der gegen Sturm Graz bisher seine einzige Niederlage als Chef- coach der Bullen hat hinnehmen müssen, weiß, dass es nicht einfach wird, zu bestehen. Noch dazu, weil die Grazer nach einem schwachen Start ins Frühjahr mit dem Rücken zur Wand stehen. „Wir haben 2018 unsere Aufgaben erfüllt. Auch morgen müssen wir ans Limit kommen, sonst siehe Sturm.“Die Grazer büßten im Frühjahr 2018 bereits acht Punkte auf Salzburg ein.
Sollten die Salzburger auch in Graz gewinnen, würde der Vorsprung auf die Truppe von Heiko Vogel bereits zehn Punkte beitragen. Dabei hoffen die Bullen wieder auf Tore von Munas Dabbur. Der Torjäger der Bullen zeigte gegen Sociedad eine ganz starke Leistung, arbeitete enorm viel und traf zum 1:0. Von der UEFA wurde Dabbur auch ins Team der Runde berufen. „Munas hat sich zu einem richtigen Führungsspieler entwickelt“, lobte Rose.