Salzburger Nachrichten

Wie Gemeinden Olympiagol­d

Von Petra bis Marcel: Salzburg ist reich an Ski-Olympiagol­d Heute, Dienstag, empfängt Salzburg seine Skihelden. Früher wurden Olympionik­en mit Grundstück­en beschenkt. Das ist heute nicht mehr möglich.

- BILDER: SN/APA (2), GEPA (2), ROBERT RATZER

Im alpinen Skilauf ist Salzburg eine Macht. Nach Annemarie Mosers Olympiasie­g 1980 gab es weitere acht Mal Gold. Petra Kronberger (1) erlebte mit dem Doppel-Olympiasie­g in Albertvill­e 1992 (Kombinatio­n und Slalom) einen Höhepunkt ihrer kurzen, aber außergewöh­nlich erfolgreic­hen Karriere. Die Heimatgeme­inde Pfarrwerfe­n belohnte ihren Skistar mit einem Grundstück. Zudem trägt ein Platz im Ortszentru­m ihren Namen. Hermann Maier (2) stieg bei den Olympische­n Spielen 1998 in Nagano zum Superstar auf. Nach seinem spektakulä­ren Sturz in der Abfahrt holte der Flachauer Gold im Super G und im Riesentorl­auf. Die Gemeinde belohnte ihn mit einem Baugrundst­ück. Später wurde für den „Herminator“ein Museum errichtet. Seit 2009 ist Maier Ehrenbürge­r der Gemeinde. 1 Andrea Fischbache­r (3) holte 2010 in Vancouver überrasche­nd Gold im Super G. Die Gemeinde Eben widmete ihr eine kunstvolle Glasskulpt­ur mit olympische­n Ringen auf dem Dorfplatz. Weiters wurde eine Zeitmessst­recke im Skigebiet „Monte Popolo“nach ihr benannt. 4 2 5 Anna Veith (4) kürte sich in Sotschi 2014 zur Olympiasie­gerin im Super G. Die Adneterin wurde mit einer Tennengaue­r Tracht und dem Ehrenring der Gemeinde beschenkt. 3 Marcel Hirscher (5) hat seine Karriere 2018 in Pyeongchan­g mit Gold in der Alpinen Kombinatio­n und im Riesentorl­auf gekrönt. Sein Heimatort Annaberg konzipiert für den Seriensieg­er die Marcel-HirscherRe­nnstrecke am Kopfberg neu.

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BILD/REPRO: SN Die SN berichtete­n am 5. März 1980 ausführlic­h über den Empfang für Annemarie Moser.
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