Wie Gemeinden Olympiagold
Von Petra bis Marcel: Salzburg ist reich an Ski-Olympiagold Heute, Dienstag, empfängt Salzburg seine Skihelden. Früher wurden Olympioniken mit Grundstücken beschenkt. Das ist heute nicht mehr möglich.
Im alpinen Skilauf ist Salzburg eine Macht. Nach Annemarie Mosers Olympiasieg 1980 gab es weitere acht Mal Gold. Petra Kronberger (1) erlebte mit dem Doppel-Olympiasieg in Albertville 1992 (Kombination und Slalom) einen Höhepunkt ihrer kurzen, aber außergewöhnlich erfolgreichen Karriere. Die Heimatgemeinde Pfarrwerfen belohnte ihren Skistar mit einem Grundstück. Zudem trägt ein Platz im Ortszentrum ihren Namen. Hermann Maier (2) stieg bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano zum Superstar auf. Nach seinem spektakulären Sturz in der Abfahrt holte der Flachauer Gold im Super G und im Riesentorlauf. Die Gemeinde belohnte ihn mit einem Baugrundstück. Später wurde für den „Herminator“ein Museum errichtet. Seit 2009 ist Maier Ehrenbürger der Gemeinde. 1 Andrea Fischbacher (3) holte 2010 in Vancouver überraschend Gold im Super G. Die Gemeinde Eben widmete ihr eine kunstvolle Glasskulptur mit olympischen Ringen auf dem Dorfplatz. Weiters wurde eine Zeitmessstrecke im Skigebiet „Monte Popolo“nach ihr benannt. 4 2 5 Anna Veith (4) kürte sich in Sotschi 2014 zur Olympiasiegerin im Super G. Die Adneterin wurde mit einer Tennengauer Tracht und dem Ehrenring der Gemeinde beschenkt. 3 Marcel Hirscher (5) hat seine Karriere 2018 in Pyeongchang mit Gold in der Alpinen Kombination und im Riesentorlauf gekrönt. Sein Heimatort Annaberg konzipiert für den Seriensieger die Marcel-HirscherRennstrecke am Kopfberg neu.