Der EK Zell steht vor dem Derby unter Druck
Die Zeller Eisbären müssen gegen die Red Bull Hockey Juniors unbedingt einen Heimsieg einfahren, um ihre Play-off-Chance am Leben zu halten.
ZELL AM SEE. Im Kampf ums Playoff der Alps Hockey League haben die Zeller Eisbären am Samstag einen schweren Rückschlag erlitten. Durch die 0:5-Niederlage im Sechs-Punkte-Spiel in Sterzing sind die Pinzgauer Eishockey-Cracks auf Rang zehn abgerutscht und müssen nun auf Schützenhilfe hoffen, um die angepeilten Top 8 doch noch zu erreichen. Mit einem Heimsieg im Derby gegen die Red Bull Juniors wollen die Zeller heute, Dienstag (19.30 Uhr), die letzte Hoffnung darauf am Leben erhalten.
„Prinzipiell steht uns das Wasser bis zum Hals“, gesteht Eisbären-Coach Dieter Werfring. „Aber wir haben uns seit Anfang Jänner selbst zurückgekämpft und werden auch bis zuletzt kämpfen!“Die Niederlage gegen Sterzing hat er jedenfalls längst abgehakt. „Da hatten wir einfach einen schlechten Tag.“Dass man an einem guten Tag den Lokalrivalen aus der Landeshauptstadt schlagen kann, haben die Zeller bereits im September bewiesen, als man im Volksgarten mit 4:2 gewann. Zudem hat auch der Red-Bull-Nachwuchs zuletzt mit einer 2:3-Niederlage in Gröden Nervenflattern gezeigt. Trainer Matt Curley war verärgert: „Die Jungs möchten unbedingt Playoff spielen, haben aber nicht gezeigt, dass sie das können. Nur reden hilft nicht. Wenn man etwas will, dann muss man das auch auf dem Eis zeigen“, so der Coach, der eine klare Leistungssteigerung fordert. Im Vergleich zu den Eisbären sind die Bullen in einer komfortablen Ausgangsposition. Während die zehntplatzierten Zeller nach dem Derby nur mehr in Laibach die Chance auf Punkte haben, können die auf Rang sechs liegenden Salzburger danach noch zwei Mal anschreiben.